Kinder für den Ernstfall trainieren
Wegner hatte das Projekt bei Bildungsstadtrat Gerhard Hanke (CDU) angeregt, nachdem in den vergangenen Wochen wiederholt Spandauer Kinder in der Nähe von Grundschulen von Fremden angesprochen und belästigt wurden (wir berichteten). "Das Präventionsprojekt soll das Selbstbewusstsein der Kinder und ihre Wahrnehmungsfähigkeiten stärken", sagt der Politiker. Denn solche Vorfälle seien nicht hinnehmbar. "Wir dürfen nicht noch länger tatenlos zuschauen, bis es zu einem noch schlimmeren Zwischenfall kommt", sagt er. Projektpartner sind ehemalige Präventionsbeauftragte und Gewaltpräventionsexperten der Berliner Polizei. Sie wollen den Schulkindern spielerisch zeigen, wie sie auf unterschiedliche Bedrohungen reagieren können. Kai Wegner: "Wenn dadurch auch nur ein Übergriff verhindert werden kann, hat sich das Engagement schon gelohnt."
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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