Kunsthandwerkermarkt im Gotischen Haus
In Berlins ältestem, noch erhaltenem Wohnhaus in der Breiten Straße 32 stellen Künstler und Kunsthandwerker aus Berlin und Brandenburg beim "Märkischen Kunsthandwerkermarkt" Schmuckstücke aus, die von der Idee bis zur Fertigstellung echte Eigenprodukte sind. Vom 30. November bis zum 23. Dezember montags bis freitags und sonntags von 11 bis 18 Uhr sowie sonnabends bis 20 Uhr können Besucher bei freiem Eintritt den Künstlern bei der Arbeit zuschauen. So erfahren sie wie Drechsler, Holzspielzeugmacher, Keramiker, Glasbläser, Kerzenzieher, Porzellanmaler, Korbflechter, Seifengießer, Ikonenmaler sowie Teddy- oder Puppenschneider ihre Produkte herstellen.
Erstmals in der mehr als 20-jährigen Geschichte des "Märkischen Kunsthandwerkermarkts" ist mit Gerd Korn auch ein Goldschmied und Schmuckgestalter dabei. Er zeigt etwa einen Abdruck des "Thebalrings", dessen Original bei archäologischen Ausgrabungen am Spandauer Burgwall gefunden wurde. Seine Kunstwerke kann man wie alle Ausstellungsstücke kaufen.
Ein besonderes Angebot haben die Kunsthandwerker für Kinder. Die sind am 4., 11. und 18. Dezember jeweils von 15 bis 17 Uhr zum Basteln eingeladen. Für das Material zahlt jedes Kind einen Euro. Dafür können die Teilnehmer Bastelarbeiten aus Ton, Holz, Glas, Keramik oder Seife fertigen. Kleine Künstler können auch unter Anleitung Schmuck entwerfen. Die drei besten Entwürfe werden am Ende des Kunsthandwerkermarkts von einem Profi in echte Schmuckstücke verwandelt. Anmeldung zu den drei Bastelnachmittagen unter 354 94 42 97.
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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