WBG erhalten weitere Grundstücke im Bezirk zur Bebauung
Auf 27 Grundstücke haben sich die Wohnungsbaugesellschaften (WBG), das Land Berlin, der Liegenschaftsfonds und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt verständigt. Auf diesen Flächen sollen die WBG bezahlbaren Wohnraum schaffen.
Die Grundstücke befinden sich im Treuhandvermögen des Liegenschaftsfonds und werden als Sachwerteinlage durch das Land Berlin auf die städtischen Wohnungsbaugesellschaften übertragen. Mit der Übertragung der Grundstücke ermöglicht das Land nicht nur den Bau von rund 1500 landeseigenen Wohnungen. Vielmehr verpflichten sich die Wohnungsbaugesellschaften gleichzeitig, rund 20 Prozent sogenannte bezahlbare Wohnungen zu Mieten von 6,50 Euro pro Quadratmeter anzubieten.
In Steglitz-Zehlendorf wurden aktuell zwei Grundstücke den WBG zur Verfügung gestellt. In Lichterfelde wird die Degewo in der Bäkestraße eine Fläche von insgesamt rund 8500 Quadratmetern bebauen. Die WBG Stadt und Land hat vom Land Berlin ein Grundstück von etwa 600 Quadratmeter Größe in der Körnerstraße erhalten, das mit Wohnungen bebaut wird.
Die jetzige Übertragung ist bereits ein zweites Paket von Grundstücken, das den städtischen Gesellschaften für den Neubau von Wohnungen zur Verfügung gestellt wird. Im vergangenen Jahr sind bereits zehn Grundstücke übertragen worden auf denen insgesamt 700 Wohnungen errichtet werden. I
m Bezirk sind es rund 200 Wohnungen, die von der Degewo in Lankwitz gebaut werden. So werden in den nächsten Jahren an der Kaiser-Wilhelm-Straße 103 in einem Neubau 19 Sozialwohnungen entstehen. Mit dem Neubau wird die Lücke zwischen der bestehenden Blockrandbebauung geschlossen. Baustart ist ab 2015 geplant. 186 Wohnungen für Familien mit geringem Einkommen sind auf einer Fläche in der Dessauerstraße 37 geplant.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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