Kunstszene des Bezirks wächst weiter zusammen
Ateliers und Werkstätten sind an zwei Wochenenden zu besichtigen

An zwei Wochenenden laden Künstler des Bezirks in ihre Ateliers ein. | Foto: D. Münchgesang
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Mehr als 68 Künstler präsentieren sich an den beiden ersten Novemberwochenenden an 31 Orten. Bereits zum 7. Mal öffnen Kunstschaffende verschiedener Richtungen ihre Ateliers und Werkstätten für das kunstinteressierte Publikum.

„Das Öffnen der Ateliertüren ist eine wunderbare Gelegenheit, die Vielfalt und Qualität der hier ansässigen Künstler zu entdecken“, sagt Claudia Sawallisch, die in einem fünfköpfigen Team die Offenen Ateliers organisiert. In einem ersten Teil der 7. Offenen Ateliers Steglitz-Zehlendorf laden Künstler aus dem Altbezirk Steglitz am Sonnabend und Sonntag, 2. und 3. November, zu einem abwechslungsreichen Atelierrundgang ein. In den Ortsteilen Steglitz, Lichterfelde und Lankwitz sind 16 Einzelkünstler dabei, die an 14 Orten Ateliers, Werkstätten, Studios, Galerien und auch private Wohnateliers öffnen. Im zweiten Teil, am 9. und 10. November, präsentieren sich 36 Künstler an 17 Orten.

Die Besucher erwartet eine aktuelle Werkschau aus den unterschiedlichsten künstlerischen Bereichen Malerei, Grafik, Illustration, Fotografie, Bildhauerei und Performance. Außerdem haben viele der Künstler Aktionen geplant. „Neben überraschender Kunst und direkten Begegnungen, können sich die Gäste auf ungewöhnliche Einsichten in die sehr umtriebige Kunstszene im Südwesten Berlins freuen“, sagt Sawallisch.

„Die Zahl der teilnehmenden Künstler wächst von Jahr zu Jahr“, freut sich Claudia Sawallisch. Vor allem in diesem Jahr sei ein deutlicher Anstieg festzustellen. Viele Künstler würden sich während der Vorbereitung auf die Offenen Ateliers näher kennen, arbeiteten auch künstlerisch zusammen und unterstützten sich gegenseitig. „Es ist bemerkenswert, wie die Kunstszene des Bezirks immer mehr zusammenwächst und sich stärker sichtbar macht“, sagt Sawallisch. „Es gibt keinerlei Konkurrenzdenken. Alle Künstler ergänzen sich. Es ist eine bemerkenswerte Verbundenheit zu spüren“, sagt die Bildhauerin. Sie findet es besonders berührend, dass viele ältere und etablierte Künstler vom Verein der Berliner Künstler (VBK) auch ihre Ateliers öffnen. Beispielhaft nennt sie Gerda Berger und Ursula Schmelzer. „Die beiden Steglitzer Künstlerinnen sind im VBK aktiv und haben Ausstellungen im In- und Ausland. Dennoch werden sie nicht müde, Besucher zu empfangen. Eigentlich ist es ein Muss, die älteren Künstler zu besuchen“, sagt Sawallisch.

Die Besucher können die Werke und Künstlerprofile der teilnehmenden Künstler schon vorab auf der Website www.offene-ateliers-steglitz-zehlendorf.de besichtigen. Hier erfährt man auch an welchen Kunstorten Musik und Performances auf dem Programm stehen oder verschiedene künstlerische Techniken ausprobiert werden können.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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