Sanierung am S-Bahnhof Feuerbachstraße beginnt Mitte 2014
Während der regelmäßigen Überprüfungen der Brückenbauwerke in Berlin hatte die Feuerbachbrücke nur die Zustandsnote 2,4 bekommen, teilt Petra Rohland, Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit. Das bedeutet zwar noch keine Gefahr, aber eine Sanierung ist nötig. Zum Vergleich: Bei einer Note von 3,5 und höher müssten verkehrseinschränkende Maßnahmen wie zum Beispiel Sperrungen angeordnet werden. In erster Linie wird an der Brücke der Korrosionsschutz erneuert. Dazu muss zunächst der alte entfernt werden, dann folgen Arbeiten am Mauerwerk. "In diesem Zusammenhang werden gleich die Gehwege und die Fahrbahn saniert", informiert Rohland.
Während der Bauzeit, die eineinhalb Jahre dauern soll, gibt es zwar Verkehrseinschränkungen, aber Sperrungen werden aus heutiger Sicht nicht erforderlich werden. "Der Verkehr wird auf jeweils eine Seite verschwenkt." Das heißt, die Straße wird immer nur halbseitig gesperrt. So bleibt jeweils eine Fahrbahnseite für den Verkehr offen. Auch die Linienführung des Busverkehrs braucht nicht verändert zu werden. In der Bauzeit wird Tempo 30 in diesem Bereich und eine provisorische Fußgängerampel eingerichtet, die den Zebrastreifen ersetzt. Auch der Zugang zum Bahnhof wird immer gewährleistet sein. Allerdings muss der Aufzug für etwa vier Wochen außer Betrieb genommen werden.
Der Start der Bauarbeiten hat sich verzögert, weil die Bahn von der Sanierung in erheblichem Maße betroffen ist. "Durch den großen Umfang kommt es zu massiven Eingriffen in den Bahnverkehr", erklärt Petra Rohland. Deshalb waren im Vorfeld lange Verhandlungen nötig, bis die Bahn grünes Licht gab. "Es waren umfangreiche zeitliche Abstimmungen nötig". Derzeit werden die Bauleistungen im Zusammenhang mit der Brücksanierung ausgeschrieben. Der Baustart ist für Mitte 2014 anvisiert.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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