Lösung für FC Viktoria gefunden
Fußballclub kann trotz Insolvenz den Spielbetrieb fortsetzen

Die Zukunft des FC Viktoria 1899 war noch vor zwei Wochen völlig ungewiss. Der Großsponsor aus China hatte einen Rückzieher gemacht. Inzwischen wurde eine Lösung gefunden, wie es für den insolventen Verein weiter gehen kann.

Wie der Verein auf seiner Homepage mitteilt, gibt es einen neuen Investor, der den Spielbetrieb für die Rückrunde sichern soll. Um wen es sich bei dem Geldgeber handelt, dazu haben Verein und Investor Stillschweigen vereinbart. Nur so viel: Er kommt aus dem Inland. Nach dem der chinesische Investor ASU als Großsponsor unvermittelt im Herbst vergangenen Jahres abgesprungen war, hatte der FC Victoria 1899 im Dezember Insolvenz anmelden müssen.

Torsten Martini zeigt sich zufrieden mit der jetzt gefundenen Lösung, die er gemeinsam mit dem Vorstand des Vereins erarbeitet hat: „Der Spielbetrieb ist gesichert. Das war das große Ziel. Jetzt geht es darum, den Verein gemeinsam mit Vorstand, Mitarbeitern, Spielern und Mitgliedern langfristig wieder auf einen gesunden Weg zu bringen.“

Doch auch mit neuem Sponsor bleibt der Verein zunächst im Insolvenzverfahren, dass am 1. Februar eröffnet wurde. „Die Insolvenz konnte zwar nicht abgewendet werden, wird aber hoffentlich schnell wieder beendet werden können“, teilt Martini mit. Das könnte mit Hilfe eines Insolvenzplanes sowie der von den Vereinsmitgliedern beschlossene Ausgliederung der 1. Herrenmannschaft auf eine neu zu gründende Kapitalgesellschaft geschehen. Mit dieser Lösung kann auch der Breitensportbereich weiter in gewohnter Form angeboten werden.

Wegen der Insolvenz hat der Verein nun zwei Tabellenplätze eingebüßt. Nach der Spielordnung des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) wurden dem Verein neun Punkte in der Regionalliga Nordost abgezogen. Viktoria hatte beim Spielausschuss des NOFV beantragt, vom Punkteabzug abzusehen. Dem wurde nicht entsprochen.

Zwei Neuzugänge

Für die Spieler, die aufgrund der Insolvenz den Verein zum 1. Februar verlassen hatten, konnte nun kurzfristig Ersatz gefunden werden. Als Neuzugänge haben jetzt Timo Gebhart vom TSV 1860 und der ehemalige Junioren-Nationalspieler Okan Aydin bei Viktoria unterschrieben.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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