Steglitz-Zehlendorf fordert mehr Geld für die Sanierung von Sportanlagen
Das Geld kommt aus dem Sportanlagensanierungsprogramm und wird ähnlich wie beim Schulanlagensanierungsprogramm den Bezirken zur Verfügung gestellt, um marode Sportstätten sanieren zu können. Während im Schulbereich immer mehr Mittel fließen - in diesem Jahr wurde die Summe verdoppelt - gibt es für die Sportanlagen nicht mehr Geld. "Die Sportstadträte in den Bezirken fordern schon seit zwei Jahren, dass auch für die Sportanlagen die Zuschüsse erhöht werden", sagt Stadträtin Cerstin Richter-Kotowski (CDU).
Der Bezirk hat sehr viele eigene Sportanlagen, darunter drei große Stadien, die auch zum Teil im Rahmen des Sportunterrichtes genutzt werden. Das Cole-Sports-Center am Hüttenweg nutzen die Wilma-Rudolph-Schule, die Quentin-Blake-Schule und die Biesalski-Schule. Dennoch darf Geld aus dem Schulanlagensanierungsprogramm nicht für die Sanierung solcher Sportstätten verwendet werden. Es sei denn, es ist eine Schulsporthalle wie beispielsweise die des Dreilinden-Gymnasiums, deren Sanierung in diesem Jahr abgeschlossen werden kann.
Das Geld aus dem Sportanlagensanierungsprogramm reicht gerade aus, um auf zwei Sportplätzen im Bezirk den Kunstrasenbelag zu erneuern. In diesem Jahr sind es die beiden Hockeyplätze des Ernst-Reuter-Sportfeldes. Die Plätze hätten gegenüber der Sanierung von Toiletten oder Umkleide den Vorrang, so Klaus Sonnenschein. "In erster Linie wollen wir den Sportbetrieb aufrecht erhalten", erklärt der Sportamtsleiter.
Etliche Sanierungsprojekte müssen daher wieder in die Zukunft verschoben werden. Maßnahmen an den Sanitäranlagen oder den Sporthallen werden Stück für Stück vom Bezirk im Rahmen der baulichen Unterhaltung finanziert. Auf der Prioritätenliste stehen hier unter anderem das Stadion Lichterfelde, die Sporthallen in der Lippstädter Straße, Onkel-Tom-Straße und Marshallstraße sowie die Sochos-Halle und die Carl-Schumann-Sporthalle.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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