Alkoholwerbung verbannen
Tempelhof-Schöneberg. Der BVV-Ausschuss für Bürgerdienste und Ordnungsamt hat sich dem Antrag der Linksfraktion angeschlossen, Alkoholwerbung in der Nähe von Kitas und Schulen unterbinden zu wollen. Das Bezirksamt soll dies in Abstimmung mit den Einrichtungen sowie den Besitzern der Werbeflächen prüfen. „Die Gefahr von Alkoholwerbung besteht darin, dass der Konsum von Alkohol beschönigt wird, ohne dass auf entsprechende Gefahren hingewiesen wird“, so der jugendpolitische Sprecher der Linken, Martin Rutsch. In der Werbung werde Alkohol mit Attributen wie Coolness und Erwachsensein verbunden. Dies sorge für ein verzerrtes Bild bei Kindern und Jugendlichen. „Durch die räumliche Nähe zu Schulen, Kindertagesstätten und Jugendeinrichtungen sehen besonders Kinder und Jugendliche die Plakate häufig, da sie teilweise täglich daran vorbeilaufen. Entsprechend erhöht sich die Aufmerksamkeit für die Werbung“, erklärt Rutsch. PH
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.