Bürgerämter erhielten 300 Flyer von der Feuerwehr
Die Warnungen inklusive Kurzinformationen zur Gefahrenlage und Verhaltensempfehlungen, beispielsweise bei Großbrand oder bei Blitzeis, werden im Ernstfall von der Feuerwehr ausgegeben. Das noch zu lösende Problem ist allerdings, dass sich Katwarn offenbar noch nicht rumgesprochen hat. Deshalb hatte die CDU-Fraktion im Januar einen Antrag zur Abhilfe in die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) eingebracht, der dann in den Ausschüssen gewälzt und im Februar schließlich mit Mehrheit beschlossen wurde. Damit war das Bezirksamt aufgefordert, sich bei den entsprechenden Stellen dafür einzusetzen, die Bevölkerung besser auf dieses spezielle Warnsystem aufmerksam zu machen. Dafür, so die Kernforderung des Antrags, sollten "Aushänge und Auslagen in den öffentlichen Gebäuden des Bezirks entsprechend bestückt und ausgestattet werden". Zusätzlich sollte das Bezirksamt in seinem Internetportal in geeigneter Form auf Katwarn hinweisen.Was daraus geworden ist, berichtete Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) jetzt den Bezirksverordneten in einer "Mitteilung zur Kenntnisnahme".
Plakate gibt es nicht
Danach werden die Bürger derzeit mittels 300 von der Feuerwehr herausgegebenen Flyern auf Katwarn aufmerksam gemacht. Bei Bedarf können die drei Bürgerämter weitere Flyer bei der Feuerwehr anfordern. Mit größeren Plakaten zum Aushängen in den Rathäusern und sonstigen Dienstgebäuden kann die Feuerwehr nicht dienen. Dafür hat das mit der bezirklichen Katwarn-Darstellung im Internet geklappt."Durch die Verlinkung zur Internetseite der Berliner Feuerwehr ist die Aktualität der Information zu Katwarn gewährleistet", so die Bürgermeisterin. Mit der Mitteilung zur Kenntnisnahme gilt der Antrag als erledigt.
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
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