Marcel Ohorn plant den Sprung ins Profilager
Das bisher Erreichte aber hält Ohorn allenfalls für Etappen auf seinem Weg nach ganz oben. Sein schon früh klipp und klar erklärtes Ziel ist der Profistatus und diesem Ziel, das er in spätestens drei Jahren erreicht haben will beziehungsweise muss (so lange finanzieren ihn die vom Talent des Sohns überzeugten Eltern), ordnet Marcel Ohorn alles unter. "Golf bestimmt mein Leben und ich will den Sport unbedingt als Beruf ausüben und mein Geld damit verdienen", so der Hoffnungsträger des Deutschen Golf-Verbandes (DGV) zur Berliner Woche. Die Chancen stehen offenbar nicht schlecht. Mit einem Handicap von plus 3,3 hat ihn der DGV längst schon als besten Amateurgolfer seiner Alterklasse (U 18) in Berlin und Brandenburg gelistet. Übung macht auch hier den Meister. Seit seinem Abschluss der Luise-und-Wilhelm-Teske-Oberschule am Tempelhofer Weg ist Marcel Ohorn mit seinem Trainer Gregor Tilch quasi unaufhörlich von Golfplatz zu Golfplatz, von einem internationalen Turnier zum nächsten unterwegs.
Und wenn nicht, dann wird auf einem Golfplatz in der Stolper Heide, in Italien, Spanien, der Türkei oder wo auch gerade immer trainiert. Tage ohne Golf und Fitness kommen kaum bis überhaupt nicht vor. Allerdings gibt es auch einen Plan B: "Wenn das mit der Profikarriere schiefgehen sollte, mache ich eine Ausbildung als Golflehrer", sagt Marcel Ohorn, schnappt sich den Schläger und legt den nächsten Ball zurecht.
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
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