Neues Internetportal des Ordnungsamts geht an den Start
Dort können Bürger Hinweise und Beschwerden zwecks Gefahrenabwehr sowie zu Fragen von Ordnung und Sauberkeit im öffentlichen Raum eingeben. Die Mitarbeiter der Behörde sind extra für das Maerker-System geschult worden und ihr Chef, Stadtrat Oliver Schworck (SPD), verspricht, dass jeder Bürger, der seine E-Mail-Adresse anfügt, den Eingang seiner Meldung innerhalb von drei Werktagen bestätigt bekommt und verbindlich über die Bearbeitung informiert wird. Die konkrete Umsetzung dauert, je nach Sachlage, freilich etwas länger. Aber auch darüber sollen die beteiligten Bürger gegebenenfalls auf dem Laufenden gehalten werden. Und bei Nichtzuständigkeit der Tempelhof-Schöneberger Verwaltung werden die Bürgermeldungen ebenfalls innerhalb von drei Tagen an die zuständige Behörde oder Dritte weitergeleitet. "Mit der Maerker-Plattform gehen wir neue Wege bei der Einbeziehung von Bürgern. Informationen zu Ordnungsangelegenheiten können zielgerichtet beantwortet und Probleme so noch schneller und umkomplizierter beseitigt werden", erklärt Stadtrat Schworck zuversichtlich und will die elektronische Bürgerbeteiligung als moderne Dienstleistung" verstanden wissen.
"Der Dialog wir aktiver und fördert das Vertrauen auf beiden Seiten", meint der Politiker. Die Bürger sollen die Bearbeitung ihres Anliegens transparent und nachvollziehbar verfolgen können. Möglich wurde die Einführung des Maerker-Systems durch eine spezielle, in Brandenburg entwickelte Softwarelösung.
Die Lizenzgebühren für den damit künftig in allen Berliner Bezirken einheitlich geplanten Bürgerservice (die Pioniere sitzen übrigens im Rathaus Lichtenberg) werden von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport bezahlt.
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
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