Zoo mit drei Panda Awards ausgezeichnet

Keine olympische Höchstleistung, dafür aber unglaublich beliebt: Gold für die kleine Meng Meng aus dem Berliner Zoo. | Foto: Zoo Berlin
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  • Keine olympische Höchstleistung, dafür aber unglaublich beliebt: Gold für die kleine Meng Meng aus dem Berliner Zoo.
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Die Hauptstadt, ja ganz Deutschland hat offenbar ein großes Herz für Pandabären. Der Zoo Berlin sicherte sich bei den Giant Panda Global Awards 2017 zweimal Gold und einmal Bronze. Nur die Fans aus China, Frankreich, die USA und Indonesien gaben mehr Stimmen ab.

Ins Leben gerufen wurde die Verleihung dieser Auszeichnung von Panda Botschafter Jeroen Jacobs, der mit diesem Award weltweit auf die Bedrohung der Großen Pandas aufmerksam machen und so auch für ihren Schutz werben möchte. Nebeneffekt: Die Einrichtungen, in denen die selten gewordenen Tiere untergebracht sind, werden ständig verbessert.

Panda-Fans aus der ganzen Welt konnten über die Vergabe der Panda Awards 2017 abstimmen. Der Zoo Berlin war in fünf der zwölf Kategorien nominiert und hat in drei dieser Kategorien einen der begehrten Preise gewonnen.

Gold gab es in der Kategorie „Der Panda-Moment des Jahres“ für die Eröffnung des Panda Gardens sowie für ihre kleine Bewohnerin Meng Meng als „Beliebtester Panda außerhalb Chinas“. Mit Bronze rundete der Panda Garden als „Schönstes Panda-Gehege in einem Zoo“ den Erfolg der Berliner ab.

"Wir sind sehr stolz"

“Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung. Auch für uns war die Eröffnung des Panda Garden mit der Bundeskanzlerin und dem chinesischen Staatspräsidenten ein großer Moment, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird“, sagte Zoo- und Tierparkdirektor Andreas Knieriem. „Ich freue mich auch besonders, dass unsere Meng Meng zum beliebtesten Panda außerhalb Chinas gewählt wurde – für uns war sie das ohnehin schon.“

Die als Heiligtümer verehrten Großen Pandas sind wie kein anderes Tier zum Symbol des Artenschutzes geworden. Einst erstreckte sich ihr Lebensraum vom Nordosten Chinas bis nach Myanmar und Vietnam. Heute findet man die Pflanzenfresser lediglich in den lichten Laub- und Nadelwäldern der chinesischen Bergregionen rund um die Provinzen Sichuan, Shaanxi und Guanzu. Wie die letzte große Pandazählung der staatlichen Forstbehörde Chinas zeigte, lebten im Jahr 2014 mindestens 1864 Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum – 17 Prozent mehr als noch im Jahr 2004. Trotz erfolgreicher Schutzbemühungen ist das Überleben der Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum noch immer nicht gesichert. Vielmehr wird der Große Panda immer noch als „gefährdet“ in der Roten Liste für bedrohte Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) eingestuft.

Autor:

Matthias Vogel aus Charlottenburg

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