Bisher kein Ärger mit Parkdienst

Über den vom Bezirksamt beauftragten Parkdienst in öffentlichen Grünanlagen gibt es bisher „keine Hinweise auf kriminelle Handlungen“, wie Bezirksamtssprecher Christian Zielke mitteilt.

In Treptow war vergangene Woche bekanntgeworden, dass sich die dort eingesetzten Mitarbeiter in den Parks selbst als Drogendealer betätigen. Wie berichtet, finanziert die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz in einem Pilotprojekt bis 31. Oktober pro Bezirk 300 000 Euro für Parkstreifen, die für Ordnung und Sicherheit in den Grünanlagen sorgen sollen.

Der Bezirk Mitte hat den privaten Sicherheitsdienst SGB24 mit dem Job beauftragt. Insgesamt 18 Parkhüter patrouillieren seit 1. Juli in Doppelstreifen durch folgende Parks: Monbijoupark, James-Simon-Park, Volkspark am Weinbergweg, Park am Nordbahnhof, Volkspark Rehberge, Schillerpark, Kleiner Tiergarten und Großer Tiergarten.

Das Bezirksamt weist darauf hin, „dass die Mitarbeiter des Parkdienstes zu einer Sicherheitsfirma gehören und von der IHK geprüft und zertifiziert sind“, so Zielke. Eine erste Auswertung will das Bezirksamt Ende August veröffentlichen. Es zeigt sich aber schon nach vier Wochen, dass die Parkläufer die meisten Probleme mit Hundebesitzern haben, die ihre Hunde frei herumlaufen lassen. Der Parkdienst kann die Leute nur freundlich ansprechen, wenn sie zum Beispiel Müll liegen lassen oder ihre Hunde nicht anleinen. Bei Stress können sie lediglich die Polizei rufen. Befugnisse wie das Ordnungsamt haben die Parkläufer nicht. Die Teams sind in Doppelstreifen montags bis donnerstags von 16 bis 22 Uhr, freitags und sonnabends von 16 bis 24 Uhr und sogar sonntags und an Feiertagen von 16 bis 22 Uhr unterwegs.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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