iPhones für Flüchtlingskinder: Preisverleihung im Wettbewerb „Meine Berlin Story“
Der Verein Wir gestalten konnte am 14. November in seinen Vereinsräumen in der Baptistenkirche Wedding, Müllerstraße 14a, mehr als 50 Kinder und Jugendliche mit einem iPhone beglücken.
Die Smartphones haben die Flüchtlingskinder als Auszeichnung im Wettbewerb „Meine Berlin Story“ bekommen. In einem gemeinsamen Projekt mit dem Verein kein Abseits! aus Moabit und der Initiative Integra aus Reinickendorf haben die Kinder in Texten und Bildern über besondere Erlebnisse berichtet, die sie gemeinsam mit ihren Berliner Paten erlebt haben. Die Mobiltelefone hat die in Berlin ansässige Deutschlandzentrale des Pharmaunternehmens Takeda, Japans größter Arzneimittelhersteller, spendiert.
Insgesamt hat Takeda-Geschäftsführer Günter Kloucek den Projektpartnern 130 iPhones und iPads spendiert. Die Geräte sind gebraucht, es sind voll funktionsfähige Telefone aus dem Firmenfundus. Takeda möchte damit Kinder von Flüchtlingsfamilien unterstützen, damit sie von digitalen Bildungsangeboten profitieren können. Zu der Spende gehören auch 78 iPad-Tablets, die Teil von so genannten Mediaboxen werden.
„Durch die Mediaboxen können wir unsere Bildungsangebote für Flüchtlinge erstmals auch auf den digitalen Bereich erweitern und qualifizierte Bildungsangebote in Kleingruppen bis zu 15 Personen anbieten“, sagte Mirko Kormannshaus, Geschäftsführer von Wir gestalten. Auf den Geräten ist Lernsoftware für Sprache, Mathematik und Naturwissenschaften installiert. Jeder der drei beteiligten Projektpartner bekommt eine Mediabox. Eine vierte Box ist für den Verleih an weitere Einrichtungen und Willkommensklassen vorgesehen. Weitere 52 iPhones werden in den kommenden Monaten in einem zusätzlichen Wettbewerb für Kinder ausgeschrieben und verliehen.
Der Verein Wir gestalten engagiert sich seit mehr als zehn Jahren mit Bildungs- und Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund in Wedding. Er kooperiert eng mit dem Bezirksamt und unterstützt aktuell 45 Eins-zu-Eins-Patenschaften.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.