Bertolt-Brecht-Oberschule übernahm ihre Aula
Die Bezeichnung Mehrzweckraum werde sich an der Schule sicher nicht durchsetzen, versicherte Katharina Giest. "Für uns wird das die Aula sein", sagte die Lehrerin an der BBO. Und auf diese hat nach Aussagen von Schulleiter Burkhard Möller Spandaus größte Schule lange gewartet. Bildungsstadtrat Hanke konnte sich noch genau an den Tag erinnern, als die Idee einer Aula für die BBO erstmals in seinem Büro auf die Tagesordnung kam. "Das war am 28. März 2001 und ich bin froh, dass ich meine damalige Zusage nun wirklich umsetzen konnte", so Hanke.
Für 1,7 Millionen Euro entstand in eineinhalbjähriger Bauzeit ein 300 Quadratmeter großer Raum, der über eine Bühne sowie Nebenräume und einen Regieraum verfügt. Rund 400 Besucher finden in der neuen Aula Platz. Ein Foyer ergänzt die neuen Räumlichkeiten. Finanziert wurde der Mehrzweckraum überwiegend aus dem gemeinsamen Förderprogramm des Bundes und des Landes Berlin "Aktive Zentren". Der Bezirk beziffert seinen einen Anteil an den Kosten auf 420 000 Euro.
"Noch ist zwar nicht alles fertig, aber wir sind sehr froh, diesen dringend für das Schulleben benötigten Raum jetzt eröffnen zu können", sagte Möller. Wie eng sich das Schulleben und die Bauarbeiten für die Aula begegneten, zeigten Schülerinnen und Schüler des Fachbereichs Darstellendes Spiel in ihrem Stück "Eröffnungsreden". Die wurden inmitten noch tätiger Bauarbeiter gehalten.
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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