Sonderpostwertzeichen erscheint
U-Bahnhof Heidelberger Platz bekommt eigene Briefmarke

Die Briefmarke zeigt als Motiv den U-Bahnhof Heidelberger Platz. Gestaltet wurde sie von der Grafikerin Jennifer Dengler.  | Foto: Igphotography
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Die an der U-Bahn-Linie 3 gelegene Station Heidelberger Platz mit ihrem sakralen Charakter gilt als eine der eindrucksvollsten Haltestellen der Stadt. Jetzt wird ihr sogar eine Briefmarke gewidmet.

Wie die meisten anderen Haltestellen der Berliner U-Bahn steht auch die Station Heidelberger Platz unter Denkmalschutz. Sie wirkt mit ihren hohen Decken, den doppelreihigen Kreuzgewölben und den markanten Pendelleuchten, die mit Ketten leicht versetzt über den Gleisen befestigt sind, wie eine Kathedrale. An den Enden des Bahnsteigs schließen sich mit Fliesen, Steinplatten und Mosaik-Blumengirlanden verzierte Vorhallen an, durch die man zu den Ausgängen gelangt. Entworfen wurde die Station von dem Architekten Wilhelm Leitgebel.

Erste elektrische Untergrundbahn

Berlin ist eine der wenigen deutschen Städte, die über ein in sich geschlossenes U-Bahn-Netz verfügt. Die Berliner U-Bahn, zu der es bereits im Jahr 1880 Vorschläge und Entwürfe gegeben hatte, konnte 1902 als Hoch- und Untergrundbahn eröffnet werden. Sie war die erste elektrische Untergrundbahn für den öffentlichen Personenverkehr, die in Deutschland in Betrieb genommen wurde. Heute umfasst das Streckennetz etwa 150 Kilometer, an denen 175 Haltestellen liegen, die von neun Linien angefahren werden. Viele ihrer Haltepunkte weisen architektonische Besonderheiten auf.

Das gilt auch für die Station Heidelberger Platz, deren südlicher Eingang auf dem neuen Sonderpostwertzeichen der Serie „U-Bahn-Stationen“ abgebildet ist.

Planungen für eine Anbindung der damals noch nicht eingemeindeten Stadt Deutsch-Wilmersdorf begannen schon 1907. Doch erst drei Jahre später, nachdem sich die Stadtväter mit ihren Amtskollegen aus dem konkurrierenden Charlottenburg über den Streckenverlauf geeinigt hatten, wurden die Bauarbeiten für die Wilmersdorf-Dahlemer Schnellbahn aufgenommen.

Ab 1. März erhältlich

Das neue Sonderpostwertzeichen hat den Wert 275 Cent, mit dem beispielsweise ein Maxibrief bis 1000 Gramm frankiert werden kann. Entworfen wurde die Briefmarke von Jennifer Dengler, die als Grafikerin bei der Deutschen Post Briefmarken, Stempel und andere philatelistische Produkte gestaltet.

Die neue Briefmarke ist ab 1. März in Postfilialen, im Online-Shop oder telefonisch beim Bestellservice der Deutschen Post unter 0961/38 18 38 18 erhältlich. Herausgeber der Marke ist das Bundesministerium der Finanzen.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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