Schöner skaten im Volkspark
Linke wollen Skatepark in Charlottenburg-Wilmersdorf errichten

Im Bezirk gibt es nicht sehr viele Angebote für Skateboarder. Die kleine Anlage am Heidelberger Platz richtet sich an Freizeitsportler.  | Foto: K. Rabe
  • Im Bezirk gibt es nicht sehr viele Angebote für Skateboarder. Die kleine Anlage am Heidelberger Platz richtet sich an Freizeitsportler.
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Skateboarden ist nach wie vor für viele Menschen ein Lebensgefühl. In den letzten 40 Jahren hat sich der Sport von einem Trend zu einer Disziplin im Breitensport aber auch im Leistungssport entwickelt. 2021 wird Skateboarden sogar olympisch. Dennoch fehlt es an geeigneten Skateparks, um trainieren zu können. Das will die Linksfraktion zumindest im Bezirk ändern.

In einem Antrag regen die Linken der Bezirksverordnetenversammlung an, im Bezirk einen Skatepark zu errichten. Zuerst solle geprüft werden, inwieweit die bestehende Anlage im Volkspark Wilmersdorf als Fläche für einen Neubau genutzt werden könnte oder ob andere Flächen in Frage kämen.

In ihrem Antrag macht die Fraktion auch deutlich, dass Charlottenburg-Wilmersdorf mit gerade einmal zwei Skateanlagen Schlusslicht unter den Berliner Bezirken ist. Das hätte die erste Skateparkerhebung für das Land Berlin ergeben, die im vergangenen Jahr erarbeitet wurde. Darin wird auch die Qualität der Anlagen bewertet. „Während der Skatepark am Heidelberger Platz die Gesamtbewertung 2,8 erhält, erreicht die Anlage im Volkspark lediglich die sehr unzureichende Note 5,6. Hier besteht also definitiv noch sehr viel Luft nach oben“, begründet die Fraktion ihren Antrag.

Planung mit Skaterverein

Bei Planung und Neubau eines neuen Skateparks soll das Bezirksamt eng mit dem 1. Berliner Skateboardverein zusammenarbeiten. Die Bezirkspolitik ist weiter aufgefordert, für den Neubau nicht nur Landschaftsarchitekten, sondern auch ein Fachplanungsbüro einzubeziehen.

„Durch den Neubau eines Skateparks würden nicht nur zusätzliche Trainingsmöglichkeiten für diejenige entstehen, die an Wettkämpfen teilnehmen und sich dafür vorbereiten wollen. Auch die Breitensportler unter den Skateboardern sollen die Anlage nutzen können“, heißt es in der Begründung des Antrages. Es werde eine Skatepark gebraucht, der eine Mischung aus niedrigschwelligem Skatepark und wettkampftauglichen Möglichkeiten bietet.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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