Rathaus-Anbauten: CDU will Entscheidung herbeiführen
Das Bezirksamt solle prüfen, "ob eine günstige und genaue Einschätzung der Kosten einer Gesamtsanierung der Bauteile B, C, D und E überhaupt möglich" sei. Die bezeichneten Bauteile sind Anbauten aus den 50er-, 70er- und 80er-Jahren. Ironie der Geschichte: Der Bau aus den 60er-Jahren befindet sich in einem besseren Zustand als der aus den 70er-Jahren. CDU-Fraktionschef Torsten Hippe will Klarheit, ob ein Abriss und anschließender Neubau günstiger sind als eine "Sanierung, in die immer neue Millionen hineingesteckt würden."
Details wie der Zustand der Toiletten und des Daches sowie die Außenplatten machen laut Hippe "zweistellige Millionensummen" an Investitionen nötig. Besonders die sanitären Anlagen seien in einem "unerträglichen" Zustand. Doch bevor Geld in die Sanierung gesteckt werde, müsse klar sein, was notwendig ist und wie teuer es wird. Allerdings bezweifelt er, dass eine solche exakte Einschätzung bei diesen Anbauten wirklich möglich ist.
Hippe zufolge gebe es einen solchen Rückstau an Baumaßnahmen im Rathaus, dass dies Problem gelöst werden müsse. Ein neues Sanierungsvorhaben wie das "SaRaZenU"-Projekt vor fünf Jahren soll es indes nicht geben, erklärte Hippe auf der jüngsten Bezirksverordnetenversammlung. "Ich will kein Modellprojekt, sondern nur ein funktionierendes Haus". Der Antrag der CDU wurde zur weiteren Beratung in den Immobilienausschuss überwiesen.
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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