Geschenkpaten gesucht
In zwei Rathäusern werden Wunschbäume aufgestellt

Wer Geschenkpate werden will, kann einen Wunsch pflücken. | Foto: Ulrike Martin
  • Wer Geschenkpate werden will, kann einen Wunsch pflücken.
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„Schenk doch mal ein Lächeln“ heißt es auch in diesem Jahr wieder in der Vorweihnachtszeit im Rathaus Zehlendorf. Ein Weihnachtsbaum mit Wunschzetteln von Kindern aus einkommensschwachen Familien wartet auf Paten, die Wünsche erfüllen. Erstmals steht ein solcher Baum auch im Rathaus Steglitz.

Die Idee des gleichnamigen Vereins: Geschenkpaten können sich anonym die Wünsche abpflücken und sie erfüllen – wobei ein Wunsch maximal 25 Euro kosten darf. „Es ist sehr berührend, wenn man hört, an was es den Kindern bei uns fehlt“, sagt Fayez Gilke, Vorsitzender von „Schenk doch mal ein Lächeln“. „Eine warme Jacke oder Buntstifte sollte sich ein Kind nicht zu Weihnachten wünschen müssen.“ Die Wunschbaum-Aktion im Rathaus Zehlendorf, Kirchstraße 1-3, wird am Freitag, 29. November, 13.30 Uhr von Bürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski (CDU) eröffnet, um 16 Uhr im Rathaus Steglitz, Schloßstraße 37.

Helfer zum Verpacken willkommen

Paten, die einen Wunsch gepflückt und erfüllt haben, können die Geschenke unverpackt bis zum 12. Dezember bei den Pförtnern der beiden Rathäuser abgeben. Am Sonnabend, 14. Dezember von 11 bis 14 Uhr, sowie am Sonntag, 15. Dezember, 11 bis 15 Uhr, werden die Geschenke im Rathaus Zehlendorf verpackt. Dafür sucht der Verein noch Helfer. Sie können sich unter Telefon 0171/883 59 60 oder per E-Mail an vorstand@sdmel.de melden. Betreuer von sozialen Einrichtungen werden die Päckchen dann einige Tage vor Heiligabend abholen.

Der Verein „Schenk doch mal ein Lächeln“ hat die Aktion 2014 im Rathaus Schöneberg gestartet. Inzwischen beteiligen sich zehn Bezirke mit 13 Rathäusern. Die Anzahl der erfüllten Wünsche ist kontinuierlich gestiegen. Waren es 2015 noch 500, lag die Zahl 2016 bereits bei über 900. Mehr als 1500 Wünsche waren es im vergangenen Jahr. Dabei konnten in Steglitz-Zehlendorf mit 220 die meisten Geschenke berlinweit gesammelt werden.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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