Bunt, einladend und informativ
MoKuZ steht für Mobile Stadtteilarbeit in Steglitz-Zehlendorf

Mit dem Lastenrad im Kiez unterwegs – so will das Team des MoKuZ mit den Nachbarn ins Gespräch kommen.  | Foto:  MoKuZ
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  • Mit dem Lastenrad im Kiez unterwegs – so will das Team des MoKuZ mit den Nachbarn ins Gespräch kommen.
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Auffällig, bunt, einladend, informativ und partizipativ. Mobil, flexibel und leicht zugänglich. Kreativ und lebendig: Das sind die Eigenschaften des Mobilen Kulturzentrums Steglitz-Zehlendorf, kurz: MoKuZ. Ziel des MoKuZ ist die Stärkung einer generationsübergreifenden Nachbarschaft. Projektträger ist der Verein Nachbarschaftshaus Wannseebahn.

Hauptaktionsgebiet des MoKuZ, einem Projekt der mobilen Stadtteilarbeit, ist im Gebietsdreieck zwischen dem S-Bahnhof Sundgauer Straße, dem U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim und dem Botanischem Garten. Auch die unmittelbar angrenzenden Nachbarschaften gehören dazu. „Gemeinsam mit Anwohnenden wollen wir das Gebiet beleben und gestalten, Kunst und Kultur auf die Straßen bringen und Menschen neu verbinden“, fasst Gela Kaczmarek vom MoKuZ das Projektziel zusammen. Zum Team gehören neben ihr noch Julia Kraus und Inken Traiser. Alle drei Frauen verfolgen eine Vision: Sie wollen die Nachbarschaft über alle Generationen hinweg stärken und gemeinsam neue Ideen für den Kiez entwickeln und umsetzen. „Dabei liegen uns der direkte Austausch und der persönliche Kontakt mit den Menschen vor Ort besonders am Herzen“, sagen die drei Frauen. In den nächsten Wochen wollen sie viel draußen unterwegs sein, um Nachbarschaft und Bewohner besser kennenzulernen.

Zu erkennen ist das MoKuZ-Team an dem Lastenrad, mit dem es unterwegs ist und an verschiedenen Standorten Halt macht. Bestückt ist das Lastenrad mit Kaffee und Tee, den es gratis für interessierte Nachbarn zu den persönlichen Gesprächen mit dem MoKuZ-Team dazu gibt. Im Rahmen dieser Gespräche wollen die drei Frauen herausfinden, wie das Leben in der Nachbarschaft aussieht, was gut läuft und wo es Handlungsbedarf gibt. Wenn es gewünscht wird und sich anbietet, schauen sie sich auch auf einem kurzen Kiezspaziergang an, wo der „Schuh drückt“.

Nachbarschaftsfeste sind geplant

Wann und wo das MoKuZ mit dem Lastenrad unterwegs ist, wird auf der Instagramseite @das_mokuz veröffentlicht. Darüber hinaus sind auch verschiedene kleinere und größere Aktionen im Kiez geplant. Beispielsweise sollen zur Woche der Nachbarschaft, die vom 20. bis 27. Mai deutschlandweit begangen wird, vielen kleine Nachbarschaftsfeste auf die Beine gestellt werden.

Gefördert wird das MoKuZ durch das Projekt „Mobile Stadtteilarbeit“ des Europäischen Sozialfonds und des Landes Berlin. Es wird als Teil der Reaktion der Europäischen Union auf die Covid-19-Pandemie finanziert. Insgesamt gibt es bereits 36 Teilprojekte in Berlin. Der Verein Nachbarschaftshaus Wannseebahn mit Sitz in der Mörchinger Straße 49, als Projektträger des MoKuZ, setzt sich gemeinsam mit allen interessierten Menschen seit nunmehr 25 Jahren für eine lebendige, soziale und ökologische Stadtteilkultur ein. Zu den Angebotsschwerpunkten des Nachbarschaftshauses zählt neben der familienorientierten Gemeinwesenarbeit auch die Jugendarbeit in ihren vielfältigen Formen.

Weitere Informationen zum Nachbarschaftshaus und zur mobilen Stadtteilarbeit finden sich online auf www.wsba.de.

Mit dem Lastenrad im Kiez unterwegs – so will das Team des MoKuZ mit den Nachbarn ins Gespräch kommen.  | Foto:  MoKuZ
Das Lastenrad des MoKuZ ist bestückt mit Kaffee und Tee.  | Foto: MoKuZ
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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