Schnurfüßer und Assel
Ausstellung über das Leben im Boden
Kaum zu glauben: In einer Handvoll Erde leben mehr Organismen als Menschen auf dem gesamten Globus. Das Freilandlabor im Britzer Garten zeigt jetzt eine Ausstellung über das Faszinosum Boden.
Bakterien, Pilze, Asseln und viele andere Lebewesen im Boden sorgen dafür, dass der „Abfall“ in der Natur wieder zu wertvollem Humus wird. Darauf bauen sich riesige Nahrungsnetze auf. Wenn einige Tierarten nicht mehr vorkommen, können diese Systeme zusammenbrechen.
Die Ausstellung ist im Freien, neben dem Umweltbildungszentrum, aufgebaut. In Porträts werden Springschwanz, Regenwurm, Band- und Schnurfüßer, Ameise, Wolfspinne & Co. vorgestellt. Von einzelnen wurden große Modelle gebaut. Einige der Kreaturen sind interessant, weil sie schon zu Zeiten vorkamen, als es den Menschen noch nicht gab, andere, weil sie Tiere jagen, die erheblich größer sind als sie selbst.
Die Schau ist bis zum 30. September 2020 zu sehen. Außerdem gibt es an den Fensterflächen Informationstafeln zum Schneckenleben. Der kleine Ausstellungsraum ist übrigens auch wieder geöffnet, an den Wochenenden von 11 bis 17 Uhr. Mehr Informationen gibt es unter 703 30 20.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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