Klimaschutz jetzt: Havelchaussee muss sichere Fahrradstraße werden!

Die Linksfraktion in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf nimmt die Entscheidung des Grünen Verkehrsstadtrats Schruoffeneger mit Unverständnis zur Kenntnis, trotz bestehenden BVV-Beschlusses auf die Forderung nach Umwidmung der Havelchaussee zur sicheren Fahrradstraße zu verzichten. Laut Beschluss sollte sich Schruoffeneger bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) dafür einsetzen, dass die Zuständigkeit für die Havelchaussee an die Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf und Steglitz-Zehlendorf übergehen. Anschließend sollte die Sperrung der Straße für den motorisierten Durchgangsverkehr und die Umwidmung zur sicheren Fahrradstraße erfolgen. Während SenUVK bereits Zustimmung zu dem Vorhaben signalisiert hatte, scheiterte eine ähnliche Forderung der Fraktionen SPD und LINKE. in der BVV Steglitz-Zehlendorf an den Stimmen von CDU, FDP und AfD und Enthaltung der Grünen.

Dazu erklärt Sebastian Dieke, Sprecher für Klimaschutz und Verkehr der Linksfraktion in Charlottenburg-Wilmersdorf: „Wir sind vom fehlenden Einsatz des Grünen Stadtrats Schruoffeneger für das Projekt autofreie Havelchaussee mehr als enttäuscht. Statt hier ein weithin sichtbares Zeichen für eine echte Verkehrswende zu setzen, lässt Schruoffeneger das Vorhaben beim kleinsten Widerstand des Nachbarbezirks und trotz positiver Signale der Senatsverwaltung fallen. Statt sich hinter dem negativen Votum der konservativen bis rechten Mehrheit in Steglitz-Zehlendorf zu verstecken, sollte versucht werden, die laute Forderung der Bürger:innen in einer Petition und unseren BVV-Beschluss gemeinsam mit dem Senat umzusetzen.“

Frederike-Sophie Gronde-Brunner von der Linksfraktion fordert daher von der zuständigen Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz „unsere mutige Forderung nach einer klimagerechten, erholsamen und sicheren Havelchaussee für alle umzusetzen: Sperrung für den motorisierten Durchgangsverkehr, Umwidmung zur sicheren Fahrradstraße und Erhöhung der Bustaktung, um die Badestrände auch ohne Auto bequem erreichen zu können. Die Klimakrise muss jetzt bekämpft werden - Umdenken und Handeln ist dringend notwendig! Das geht nur durch einen schnellen Umstieg auf ÖPNV und Fahrrad. Daher muss auch auf Senatsebene gelten: Für eine erholsame und sichere Havelchaussee für alle statt Durchfahrtsstraße.“

Autor:

Linksfraktion Charlottenburg-Wilmersdorf aus Charlottenburg-Wilmersdorf

Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
+49 30 902914911
kontakt@linksfraktion-cw.de
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 243× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.003× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 656× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.147× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.033× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.