Waldorf Astoria an der Hardenbergstraße ist eröffnet

Im Romanischen Cafe. | Foto: Wecker
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Charlottenburg. Seit einem guten Jahr erwartet, wurde am Donnerstag, 3. Januar, das Hotel Waldorf Astoria in der Hardenbergstraße 28 eröffnet.

Es ist Hauptmieter des 118 Meter hohen Zoofensters, von dessen 32 Etagen es 25 belegt. Gegenüber sind die Arbeiten für den nur um wenige Zentimeter geringeren nächsten Wolkenkratzer "Upper West" in vollem Gange. Waldorf Astoria ist die Premiummarke der Hilton Gruppe, die höchsten Ansprüchen genügen will. "Das Waldorf Astoria Berlin setzt neue Luxusstandards in Berlin und dem gesamten Bundesgebiet", ist die Ambition. Weltweit gibt es derzeit 20 Hotels dieser Luxusklasse, in Europa sind es nunmehr fünf. Das Hotel verfügt über 134 Gästezimmer, 18 Grand Deluxe Gästezimmer, 30 Deluxe Gästezimmer mit Panoramablick und 50 Suiten, wovon die Präsidentensuite die höchstgelegene Suite in Berlin ist. Auf ihre 280 Quadratmeter verteilen sich unter anderem zwei Schlafzimmer mit eigenen Wellness-Luxus-Bädern, eine eigene Küche, ein separates Arbeitszimmer und das Wohnzimmer mit Kamin und Konzertflügel. "Die Preise werden sich im oberen Segment bewegen, aber immer noch in Berlin marktgerecht sein", sagt Generalmanager Friedrich W. Niemann. Das heißt, diese Präsidentensuite könnte hier mit 12 000 Euro etwas preiswerter sein als in den anderen Hotels der Gruppe. Luxus bieten außerdem das demnächst öffnende Restaurant "Les Solistes", das von dem weltweit mit zwölf Michelin-Sternen ausgezeichneten französischen Küchenchef Pierre Gagnaire geführt wird. Entspannungsmöglichkeiten bietet der vom französischen Beauty Spezialisten Guerlain konzipierte Spa-Bereich. Exklusiv für Berlin hat Guerlain die "Beauty Revelation" kreiert, die Kreislauf und Stoffwechsel anregen will. Die Lang Bar im New Yorker Stil bietet eine gehobene Atmosphäre, in der die Gäste ihre Cocktails genießen können. Zudem bietet das Waldorf Astoria mit Ball- und Konferenzräumen Angebote für Galas und Veranstaltungen für bis zu 700 Personen. Größe ist nicht das Ziel, sondern Exklusivität, wovon unter anderem der Bordroom zeugt, der für Besprechungen auf höchster Führungsebene konzipiert ist. Die Terrasse auf der sechsten Etage bietet bis zu 200 Personen einen atemberaubenden Blick über die City. Das legendäre Romanische Café feiert nur wenige Meter von seinem ursprünglichen Standort entfernt Auferstehung. Damals ein Treffpunkt der Künstler und Bohème, soll es heute wieder zu kulturellen Veranstaltungen wie Lesungen einladen.

"Das Berliner Waldorf Astoria", sagte Friedrich W. Niemann zur Eröffnung, "will sich nicht mit seinem Luxus vom Berliner Leben abheben, sondern sich einbringen." Kontakte und erste Formen der Zusammenarbeit gibt es bereits mit den Nachbarn Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, dem Berliner Zoo und der Universität der Künste, aus deren Genius allein 800 Werke das Hotel schmücken.

Frank Wecker / FW
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Lokalredaktion aus Mitte

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