Neun neue Stolpersteine
Friedrichshain-Kreuzberg. Neun neue Stolpersteine wurden jetzt im Bezirk an fünf Orten verlegt. Vor der Georgenkirchstraße 10 erinnern die kleinen Betonquader an Lea und Dora Ramras und an der Gärtnerstraße 12 an Moritz und Betty Rabow sowie an Hulda Salinger. Weitere Gedenktafeln kamen vor der Schleiermacherstraße 20, der Yorckstraße 88 und der Zossener Straße 45 ins Gehwegpflaster. Dort wohnten zuletzt Emil Hirschfeldt, Kurt und Abel Machol und Salomon Lazarus. Ihre Kurzbiografien können nachgelesen werden unter www.fhxb-museum.de/index.php?id=20. Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, das im Jahr 1992 begann. Mit den Stolpersteinen soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Friedrichshain-Kreuzberg finanziert die Stolpersteine auf Initiative von Angehörigen oder Nachfahren der Opfer seit 2017. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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