Platz für 430 Kinder und Vereine
Rohbau der Grundschule an der Pufendorfstraße fertiggestellt

Entwurf der Grundschule mit dem Sportbereich im Untergeschoss.  | Foto: Numrich Albrecht Klumpp (NAK) Architekten
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Dringend benötigt wird eine Grundschule im Kiez rund um die Pufendorfstraße. Vor wenigen Tagen konnte der Rohbau fertiggestellt werden.

Der anhaltende Wohnungsneubau im Nordwesten Friedrichshain führt zu einer starken Zunahme der Schülerzahlen. In direkter Nachbarschaft der Schule entsteht aktuell eines der größten Vorhaben im Bezirk mit 540 Wohnungen. „Deshalb freue ich mich sehr, dass unser Bezirk im nächsten Jahr den neuen Standort in der Pufendorfstraße in Betrieb nehmen kann“, sagt Schulstadtrat Andy Hehmke (SPD). Start soll im Schuljahr 2022/2023 sein.

Die dreizügige Grundschule ist Teil des „Modellvorhabens zur Beschleunigung von Schulneubauten“ im Senatsprogramm „Berliner Schulbauoffensive“. Die Planung sei eine große Herausforderung gewesen, wie Senatsbaudirektorin Regula Lüscher erläutert. „Es galt, nicht nur den Neubau auf einem relativ kleinen Grundstück unterzubringen, sondern ihn auch mit der denkmalgeschützten Auferstehungskirche und dem modularen Ergänzungsbau in Einklang zu bringen.“ Bei der Konzeption durchsetzen konnte sich der Entwurf des Büros Numrich Albrecht Klumpp (NAK) Architekten.

Der Ergänzungsbau für 16 Klassen war bereits im ersten Bauabschnitt entstanden. Zusammen mit dem Grundschulneubau wird es künftig Plätze für rund 430 Schülerinnen und Schüler geben.

Im Rahmen der Maßnahme entstehen eine in drei Bereiche unterteilbare Sporthalle, die auch von Vereinen genutzt werden kann, ein Sportplatz sowie neu gestaltete Außenanlagen. Ein Vorplatz zwischen Schule und Ergänzungsbau soll durch ein verbindendes Dach den Eingangsbereich bilden. Im Erdgeschoss wird eine Galerie mit angeschlossenem Mehrzweckraum die Schulzimmer im Obergeschoss mit der Sporthalle im Untergeschoss verbinden. Die Sporthalle erhält einen eigenen Zugang an der Pufendorfstraße. Die Gesamtkosten für das Projekt betragen 24,8 Millionen Euro.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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