Über Musik
Meine musikalischen Helden

Foto: Uwe Kraus

Mein musikalisches Kaleidoskop

Meine musikalische Leidenschaft beginnt bei A wie Aerosmith und geht bis Z wie ZZ Top. Aber wie begann alles, was mich stark lyrisch prägte? Zuerst hört man ja als Kind Hörspiele. Davon hatte ich viele. Mit einem gewissen Alter räumte ich die in den Keller und begann Kassetten vom Radio mitzuschneiden. Die erste CD war eine Single von Michael Jackson, „Black or White“. Vorher hatte ich nur Kassetten und wenige Originale. Stolz bin ich auf meine Kassettensingle von „No son of mine“ von Genesis. Kassettensingles waren etwas ganz Seltenes für mich. Ich hatte nur zwei. Eine bekam ich geklaut. Alles war damals teuer. Meine ersten zwei Originalkassetten waren „Use your Illusion I & II“. So begann eine Sammelleidenschaft. Als ich 20 war, wünschte ich mir zu Weihnachten einen DUAL Schallplattenspieler und ging auf die Flohmärkte. Meine erste Schallplatte, die ich kaufte, war von Barclay James Harvest, von 1975 „Time Honoured Ghosts“.
Ein Geselle meines Vaters brachte mich dann zu Pink Floyd. Er sagte: „Wish you were here“ wäre wie im Flugzeug. Danach begann ich alles durchzuhören, bis ich die 30-Jahre-Anniversary von „The Piper at the Gates of Dawn“ bekam. Syd Barrett faszinierte mich. Auch kaufte ich mir seine Soloplatten, wobei „Opel“ extra von EMI gepresst wird, wenn sie bestellt wird. Mein liebstes Album blieb „More“. Das war ein Soundtrack von 1969. Da gab es auch „Ummagumma“.
Natürlich hörte ich auch anderen psychedelischen Kram. Glücklich war ich über das Album „Kings and Queens“ von Renaissance. Später lernte ich das Brain-Label kennen. Novalis, Klaus Schulze, Spliff …
Egal was ich danach hörte, Depeche Mode oder Stranglers, auch Metal oder Doors, Bob Marley, nichts wird mich mehr prägen als Syd Barrett.
Er nahm eine LSD-Überdosis und lief durch London. Alles was Pink Floyd danach machte, hatte er im Prinzip verschuldet. Zum Beispiel wollte man das Lied „Atom Heart Mother“ Psychedelic-Pudding nennen. Dann sagten die Musiker von Pink Floyd, das wäre zu sehr Syd.. Als dann Syds CD „Barrett“ in den CD-Besprechungen war, war daneben in der Zeitung eine Abbildung einer Frau, die ihr Baby zur Welt gebracht hatte. An die genaue Geschichte erinnre ich nicht mehr, aber auf jeden Fall, durch die Verbindung der Rezension und der Frau, nannte Pink Floyd das Lied „Atom Heart Mother“. Auch die anderen Sachen, wie die Wall, behandeln das Thema Schizophrenie. Was man weiß ist, dass „Shine on you crazy Diamond“ und „Wish you were here“ direkt zu Syd geschrieben wurden …
Ich empfehle hierzu das Buch von Michele Mari: „Mr. Pink Floyd“. Lohnenswert ist es, sich seine Texte im Internet entweder anzuschauen oder ein Songbook zu kaufen. Es gab mit ihm nur das erste Album, wobei ein Lied der zweiten CD „a saucerful o secrets“ von ihm ist. Dass die Gruppe sich später nach ihrem riesigen Erfolg splittete, lag wohl am Geld. Es gab einen Streit um den Namen. Roger Waters wurde nie mehr so erfolgreich. Mittlerweile leben nur noch drei der Musiker. Schade, dass vor allem die 60er-Zeit nicht wiederkommt.

Herzlichst,

Uwe Kraus

Autor:

Uwe Kraus aus Friedrichshain

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