Farbenfrohe Fliesen von Schülern zieren Gebäudepfeiler am Joachim-Gottschalk-Weg

Bürgermeisterin Franziska Giffey, Bildungsstadtrat Jan-Christopher Rämer und Degewo-Vorstand Christoph Beck (r.) vor dem Fliesenkunstwerk. | Foto: Marcel Schwickerath
  • Bürgermeisterin Franziska Giffey, Bildungsstadtrat Jan-Christopher Rämer und Degewo-Vorstand Christoph Beck (r.) vor dem Fliesenkunstwerk.
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Gropiusstadt. Die Fliesenkunstwerke von Schülern sind in der Gropiusstadt schon zu einem Markenzeichen geworden. Jetzt ist das insgesamt siebte Gesamtkunstwerk fertig.

Vielfältige Orientteppiche in den Farben des Regenbogens auf vier riesigen Einzelmosaiken zieren nun die Gebäudepfeiler der Mehrfamilienhäuser am Joachim-Gottschalk-Weg 10 und 12. Ihre Muster und Farben entsprechen ganz dem vorgegebenen Thema „Orient“. Jede Fliese ist von Hand bemalt.

Sieben Schulen aus der Gropiusstadt haben sich an den sieben Kunstwerken mit 546 Fliesen beteiligt, darunter die Janusz-Korczak-, die Hermann-von Helmholtz- und die Walter-Gropius-Schule. Das Material stellte das Wohnungsunternehmen Degewo zur Verfügung, das die Kunstaktion 2010 ins Leben gerufen hat. Kinder und Jugendliche, die hier leben, sollen ihr Wohnumfeld aktiv mitgestalten. „Wir machen unser Quartier in der Gropiusstadt noch bunter. Es ist schön zu sehen, mit wie viel Freude die Kinder und Jugendlichen bei der Sache waren“, sagte Degewo-Vorstand Christoph Beck bei der feierlichen Einweihung am 21. September. Neben vielen jungen Künstlern waren auch Bürgermeisterin Franziska Giffey und Bildungsstadtrat Jan-Christopher Rämer (beide SPD) gekommen und voll des Lobes: „Die Schülerinnen und Schüler können stolz auf sich sein. Sie haben ihre Nachbarschaft ein Stück weit mitgestaltet und für alle sichtbar Spuren hinterlassen“, so Franziska Giffey. Und Jan-Christopher Rämer ergänzte: „Wie der Regenbogen nach einem reinigenden Regen ergeben die neuen Fliesenmosaike ein atmosphärisch-optisches Phänomen, das mich wirklich begeistert.“ SB

Autor:

Sylvia Baumeister aus Neukölln

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