Neue Gastlichkeit und Kultur
Die Wohnungsgenossenschaft Grüne Mitte macht den Kiez lebenswerter

Sylvia Bartnek ist die Wirtin im genossenschaftseigenen „Café Sonnenschein“ an der Fercher Straße.  | Foto: hari
  • Sylvia Bartnek ist die Wirtin im genossenschaftseigenen „Café Sonnenschein“ an der Fercher Straße.
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Die Wohnungsgenossenschaft Grüne Mitte engagiert sich für mehr Kultur und Kommunikation im Viertel rund um die Fercher Straße. Mit einem eigenen Café und einem Theater will sie das Leben im Kiez attraktiver gestalten.

„In den Zentren wie Helle Mitte mag es noch einiges an Gastronomie geben, aber in den anderen Wohnvierteln findet man wenig ansprechende Angebote“, sagt Andrej Eckardt, Vorstand der Wohnungsgenossenschaft Grüne Mitte. Mit dem Café Sonnenschein, Fercher Straße 2B, setze seine Genossenschaft ihre Bemühungen fort, ein Gefühl der Behaglichkeit und städtisches Leben bei ihren Mitgliedern und Mietern zu fördern.

Das Café befindet sich neben dem Kulturtreff im Kiez und bietet Platz für 60 Personen. Bisher hatte es nur am Nachmittag geöffnet und keine Bewirtschaftung. Mit einer eigenen Bewirtschaftung und Öffnungszeiten auch abends startet das Café am 2. Februar richtig durch. Wirtin ist Sylvia Bartnek. Die 55-jährige Kaulsdorferin ist fast ihr ganzes Berufsleben in der Gastronomie tätig gewesen. Zusammen mit ihrem Mann hat sie auch selbstständig Gaststätten betrieben.

Die Arbeitsstelle bei der Grünen Mitte sieht sie unter anderem als Chance, mit geringem eigenem wirtschaftlichem Risiko weiter im Gaststättengewerbe zu arbeiten. „Ein festes monatliches Gehalt ist nach meinen langen Erfahrungen in der Gastronomie eine schöne Sache“, erklärt sie.

Bartnek ist seit Anfang November bei der Grünen Mitte angestellt und hat die Zeit seitdem genutzt, das Angebot ihrer kleinen Küche zu entwickeln. Sie will vor allem selbst gebackenen Kuchen zum Café oder Tee anbieten. Außerdem wird es noch kleine Snacks, Salate und mindestens täglich eine Suppe sowie an den Wochenenden ein Frühstücksbuffet geben. Zudem verfügt das Café über eine kleine Bibliothek, sodass Café-Besucher sich auch die Zeit mit Lesen vertreiben können.

Gewinne aus dem Café fließen übrigens nicht in die Wohnungsgenossenschaft zurück. „Über unsere Stiftung werden sie für soziale Zwecke ausgegeben“, erklärt Marnie Henoch. Sie koordiniert als Managerin für die Grüne Mitte die Arbeit von Projekten wie dem Kulturtreff und dem Café.

Die Vorstellungen der Grünen Mitte von einem lebenswerten Kiez gehen noch weiter. Die Wohnungsbaugenossenschaft baut seit September 2018 an der Luckenwalder Straße an einem eigenen Theater mit 200 Plätzen. Es soll Anfang 2020 eröffnen.

Das Café Sonnenschein wird am Sonnabend, 2. Februar, um 15 Uhr mit einem Buffet eröffnet. Öffnungszeiten: Do, Fr 15-21 und Sa/So 9-21 Uhr.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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