Freizeit, Wohnungen und eine Kita
Bezirk und Berlinovo stellen Pläne für das Ella-Kay-Heim vor

Das derzeit abgesperrte Gelände des Ella-Kay-Heims. | Foto: Thomas Frey
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Lange war offen, was aus dem mehr als 20 000 Quadratmeter großen Areal des Ella-Kay-Heims am Kladower Damm wird. Jetzt liegen Eckpunkte für die weitere Entwicklung vor.

Das Bezirksamt Spandau und die landeseigene Grundstücksentwicklungsgesellschaft Berlinovo haben sich darauf verständigt, Freizeit-, Wohn- und Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche zu unterbreiten sowie eine Kita zu bauen. Der Abmachung waren mehrjährige Verhandlungen vorausgegangen, die von Baustadtrat Thorsten Schatz (CDU) und dem früheren Jugendstadtrat Oliver Gellert (B’90/Grüne) geführt wurden.

Beim Ella-Kay-Heim, benannt nach der Berliner SPD-Politikerin und Widerstandskämpferin Ella Kay (1895-1988), handelte es sich um eine Jugendfreizeiteinrichtung für Ferienkinder, die bis 2010 vom Bezirk Neukölln betrieben wurde. Aus finanziellen Gründen schloss Neukölln damals das Heim und übergab die Immobilie an den Liegenschaftsfonds. Ein danach gestartetes Bebauungsplanverfahren wurde 2014 abgebrochen. Zuletzt wurde das Gebäude ab 2017 für die Unterbringung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge genutzt. Ideen, was auf dem Areal passieren soll, gab es viele. Das Jugendamt Spandau wünscht sich dort schon lange eine Freizeitstätte, auch Angebote der Jugendhilfe. Soziale Einrichtungen, weitere bezirkliche Dienstleistungen, auch eine Kita wurden als Nutzungsmöglichkeiten genannt.

Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche einschließlich der Kindertagesstätte finden sich jetzt auch in dem Eckpunktepapier weiter. Dazu kommt als weiterer Schwerpunkt der Wohnungsbau. Er soll Beschäftigten des Landes Berlin zugutekommen, um die Attraktivität der Stadt Berlin und die Arbeit im Bezirksamt Spandau als öffentlicher Arbeitgeber zu stärken. Die Berlinovo ist wiederum speziell im Segment Wohnungen für Berliner Landesunternehmen tätig.

Die Vereinbarung zwischen dem Bezirk und der Wohnungsbaugesellschaft ist erst ein Anfang. Sowohl für das Konzept als auch das Übertragen des Grundstücks braucht es noch die Zustimmung des Abgeordnetenhauses. Mit einem Projektstart sei daher nicht vor dem Jahr 2024 zu rechnen, hieß es dazu vom Bezirksamt.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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