Denkmale laden zum Besuch ein

Die 1912 eingeweihte Friedhofskapelle Rahnsdorf wurde frisch renoviert. | Foto: Ralf Drescher
  • Die 1912 eingeweihte Friedhofskapelle Rahnsdorf wurde frisch renoviert.
  • Foto: Ralf Drescher
  • hochgeladen von Ralf Drescher

Treptow-Köpenick. Der Bezirk hat viele Denkmale. Bekannt sind die Rathäuser von Treptow und Köpenick, die alten Hallen der AEG oder der Müggelturm. Einige können am Tag des offenen Denkmals besichtigt werden.

Genau genommen sind es in Berlin zwei Tage, der 10. und 11. September. “Der Denkmalpflege verdanken wir, dass die wachsende Stadt eine vertraute Stadt bleibt. Bau-, Boden- und Gartendenkmale vermitteln ein Gefühl für die Geschichte des Ortes und bieten den Menschen Orientierungs- und Identifikation”, schreibt Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) im Geleitwort zum Denkmaltag.

Wir haben einige Tipps für sehenswerte Adressen im Bezirk:

Bahnbetriebswerk Schöneweide: Hier ist die Heimat der Dampflokfreunde Berlin. Geöffnet ist am Sonnabend ab 13 Uhr, jede halbe Stunde gibt es Führungen. Treff ist neben dem Wasserturm am Lokschuppentor 20, festes Schuhwerk ist Bedingung. Zufahrt über das frühere Bahngelände von der Landfliegerstraße aus.

Deutsche Niles-Werkzeugmaschinenfabrik: Hinter den zuletzt vom Transformatorenwerk Oberspree genutzten gelben Ziegelfassaden laden die XTRO-Ateliers zum Besuch. Hier arbeiten rund 40 Künstler, die auf drei Etagen ihre Arbeiten präsentieren. Geöffnet ist in der Wilhelminenhofstraße 83, Gebäude 83, an beiden Tagen von 13 bis 18 Uhr.

Wasserturm Friedrichshagen: Der frühere Wasserturm des Kurbads in der Bölschestraße 65 kann am Sonnabend von 11 bis 17 Uhr besichtigt werden. Der um 1873 errichtete Bau versorgte die Kureinrichtungen mit frischem Wasser.

Friedhofskapelle Rahnsdorf: Die Kapelle aus dem Jahr 1912 in der Fürstenwalder Allee 93 ist gerade im Innern restauriert worden. Besucher können am Sonntag von 12 bis 16 Uhr mit Restauratoren ins Gespräch kommen, Musikschüler sorgen für Unterhaltung, und der Müggelheimer Maler Peter Augustinski stellt seine Werke aus.

Gartenstadt Falkenberg: Die auch Tuschkastensiedlung genannte Wohnanlage stammt vom Reißbrett des Bauhausarchitekten Bruno Taut. Am Sonnabend gibt es eine Führung mit sachkundigen Architekten, Treff ist um 11 Uhr am Siedlungsmodell Gartenstadtweg/Am Falkenberg.

Amtsgerichtsgefängnis Köpenick: Der Backsteinbau hinter dem Gericht, Seelenbinderstraße 26, kann am Sonntag zwischen 13 und 19 Uhr erstmals besichtigt werden. Der Verein KuKuK berichtet über seine Arbeit, frühere Gefangene erzählen von ihrer Zeit hinter Gittern. Um 20 Uhr gibt es ein Gitarrenkonzert mit Friedrich & Wiesenhütter.

Weitere sehenswerte Denkmale sind unter anderem die Archenhold-Sternwarte, das Gutshaus Falkenberg, die Kunstschmiede von Achim Kühn und den Großen Windkanal in Adlershof. RD

Das komplette Programm finden sie im Internet: www.berlin.de/denkmaltag.
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

15 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Vernachlässigen Sie nicht Ihre Füße. Dieses wichtige Körperteil trägt uns durchs Leben.

Probleme und ihre Lösungen
Probleme rund um den ganzen Fuß

Haben Sie Ihren Füßen jemals gebührende Aufmerksamkeit geschenkt? Oft vernachlässigen wir sie, solange sie funktionieren und schmerzfrei sind. Sobald Beschwerden auftreten, wird uns die Bedeutung dieses komplexen Körperteils schlagartig bewusst. Unsere zertifizierten Fußchirurgen geben Ihnen Einblicke in die Anatomie des Fußes und behandeln gezielt Fehlstellungen und Verletzungen mit innovativen Lösungsansätzen. Erfahren Sie mehr über Fußprobleme wie Achillessehnenbeschwerden,...

  • Hermsdorf
  • 25.04.24
  • 155× gelesen
WirtschaftAnzeige
Das Restaurant Veggie & Vega in der Gneisenaustraße 5.
6 Bilder

Veggie & Vega Restaurant
Gesundes Essen mit exzellentem Geschmack

Seit Frühjahr 2023 existiert das Restaurant Veggie & Vega in Kreuzberg, das eine Vielzahl an vegetarischen sowie veganen Speisen aus der (süd)indischen Küche anbietet. "Gesund" lautet hier dementsprechend das Motto, wobei alle Gerichte durch die spezielle Komposition von frischen Zutaten und den ganz passenden Gewürzen zu einem wahren Gaumenschmaus fusionieren. Die vegetarische oder vegane Ernährungsform ist seit Langem nicht nur ein Trend, sondern vielmehr eine Lebenseinstellung, der immer...

  • Kreuzberg
  • 25.04.24
  • 134× gelesen
WirtschaftAnzeige
Das Restaurant Chettinad finden Sie seit Herbst 2023 auch im Food Court im The Playce am Potsdamer Platz.
5 Bilder

Chettinad im Manifesto Market
Indien zu Gast im The Playce

Im ersten Oberschoss des populären Food Court im The Playce am Potsdamer Platz präsentiert sich seit Herbst 2023 auch das Restaurant Chettinad, das seine typisch indischen Spezialitäten somit an drei Berliner Standorten sehr eindrucksvoll präsentiert. Auch am Hotspot am Potsdamer Platz werden neben diversen landestypischen Suppen und Vorspeisen auch zahlreiche Hauptgerichte serviert, die ganz nach Belieben für eine kulinarische Reise der besonderen Art sorgen. Zu den Highlights zählen dabei...

  • Tiergarten
  • 24.04.24
  • 204× gelesen
WirtschaftAnzeige
Foto: pexels/Giulia Freitas
5 Bilder

Mode oder mehr?
Piercing. Von alten Ritualen bis zu moderner Kunst

Ist das Modeakzent oder kulturelles Erbe? Auf jeden Fall ist Piercing die beliebteste und gefragteste Körpermodifikation der Welt, die sowohl persönliche Vorlieben und Modetrends als auch tiefe kulturelle Traditionen widerspiegelt. Was ein modisches Piercing heute ist und wie es sich im Laufe der Zeit verändert hat, erfahren wir zusammen mit VEAN TATTOO in diesem Artikel. Eine der beliebtesten Arten von Piercings ist das Ohrlochstechen. Ein Klassiker aller Zeiten, ist das wirklich so und woher...

  • Mitte
  • 17.04.24
  • 590× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.