Für den Festumzug am 20. Juni werden noch Ideen und Mitstreiter gesucht
Niveauvolle Bildung, wissenschaftliche Spitzenleistungen, solidarische Willkommenskultur, sportliche Erfolge, Ehrenamt, Traditionen, kulturelle Vielfalt, Tourismus, geschützte Natur und vieles mehr macht Köpenick bekannt und soll abgebildet werden. "Der Umzug durch unsere historische Altstadt ist einfach nicht mehr wegzudenken", sagt Bürgermeister Oliver Igel (SPD). Seitdem der Bezirk auf Firmenwerbung verzichtet, sorgen ausschließlich Ehrenamtliche für den Umzug, der vom Bahnhof Köpenick zum Rathaus führt. Die bunten Bilder mit dem Hauptmann, preußischen Soldaten, Köpenicker Waschfrauen oder Trommlern und Trompetern mehrerer Musikzüge ziehen Tausende Besucher an.
Zahlreiche Mitwirkende, darunter Vertreter von Sport- und Heimatvereinen, Kultureinrichtungen und freien Trägern für Senioren- oder Jugendarbeit haben sich bereits gemeldet. Wie im Vorjahr werden rund 500 Mitwirkende, die mit 14 Pferden und 15 Fahrzeugen unterwegs sind, für den Aufzug gebraucht.
Regisseur ist seit dem 800. Jubiläum von Köpenick im Jahr 2009 André Nicke, der Chefregisseur des Stadttheaters Cöpenick. Er wird von einer Arbeitsgruppe aus dem Bereich Veranstaltungen des Bürgermeisters unterstützt. Da im kommenden Jahr das 110. Jubiläum des historischen Kassenraubs ansteht, sollen bereits im Juni beim Festumzug Details aus dem Leben des falschen Hauptmanns präsentiert werden. Dafür werden noch Ideen und Darsteller gesucht. Bis zum 30. Mai können sich Einzelpersonen und Vereine um eine Teilnahme am Festumzug bewerben. Wer nicht mitmarschieren, aber das Projekt finanziell unterstützen möchte, kann für die Gestaltung der Schaubilder spenden. "Gern können sich auch Vereine aus unseren Nachbarbezirken am historischen Umzug beteiligen", sagt Bürgermeister Igel.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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