Rund 30.000 Blumen schmücken die öffentlichen Plätze im Bezirk

Victoria Esser, Leiterin des Linden-Centers und Stadtrat Wilfried Nünthel (CDU) helfen Gärtnerin Veronika Preuß (rechts) beim Pflanzen. | Foto: Wrobel
  • Victoria Esser, Leiterin des Linden-Centers und Stadtrat Wilfried Nünthel (CDU) helfen Gärtnerin Veronika Preuß (rechts) beim Pflanzen.
  • Foto: Wrobel
  • hochgeladen von Karolina Wrobel

Lichtenberg. Die grauen Tage sind nun endgültig vorbei: Gelbe, rosa und veilchenblaue Blüten schmücken in den kommenden Wochen wieder die öffentlichen Grünflächen im Bezirk. Denn ab sofort lässt das Bezirksamt die Beete mit Zierblumen bepflanzen.

Ob Primeln, Tausendschön, Stiefmütterchen oder Hyazinthen: Die Zierpflanzengärtner des Bezirksamtes sind dieser Tage dabei, jede Menge der bunten Blumen in die Erde zu setzen. "Das hat in Lichtenberg eine gute Tradition" sagt der Stadtrat für Stadtentwicklung und Umwelt, Wilfried Nünthel (CDU). "Vergangenes Jahr hat uns der Frühling ja noch sechs Wochen warten lassen. In diesem Jahr dürfen wir die Beete etwas früher mit Leben füllen."

Der Startschuss fiel am 18. März mit der Bepflanzung der Fläche vorm Linden-Center am Prerower Platz. Dabei griff Stadtrat Nünthel gemeinsam mit der Managerin des Linden-Centers, Victoria Esser, zum Spaten. Auf einem vorbereiteten Beet pflanzten sie Stiefmütterchen und ergänzten so die blauen Hyazinthen und ein paar Rosen. "Auch wir wollen etwas für unseren Kiez tun", sagt Victoria Esser. Erstmals beteiligen sich nämlich auch Unternehmen an der Finanzierung der Pflanzaktion, so zum Beispiel das Linden-Center. Das Center-Management bezuschusste die Bepflanzung der Beete an der Falkenberger Chaussee vor der Zufahrt ins Parkhaus. Wie hoch die Summe ist, darüber schweigt Victoria Esser aber.

Rund 13 400 Euro lässt sich jedenfalls der Bezirk den Schmuck für die öffentlichen Grünflächen kosten. "Vor dem Hintergrund der knappen öffentlichen Kassen müssen wir diese Entscheidung jedes Jahr aufs Neue sehr gut abwägen", sagt Wilfried Nünthel. "Aber wir wollen ja, dass sich die Lichtenberger in unseren Grünanlagen wohl fühlen. Es sind doch manchmal gerade diese kleinen Dinge, die uns im Alltag erfreuen." Mit rund 30 000 Blumen kommen in diesem Jahr sogar 7500 Pflanzen mehr in die Lichtenberger Erde als 2013.

In den kommenden Wochen verschönern die Gärtner des Bezirksamtes so auch den Zugang zum S-Bahnhof Wartenberg an der Ribnitzer Straße sowie den Eingangsbereich zum Fennpfuhlpark an der Ecke Landsberger Allee und Weißenseer Weg.

Diverse Blumensetzlinge kommen zudem in die Beete am Fischerbrunnen an der Möllendorffstraße und auch der Münsterlandplatz soll bald in den schönsten Farben leuchten. Viele der Zierblumen blühen sogar den ganzen Sommer über und nicht nur im Frühling. Die Mitarbeiter des Grünflächenamtes pflegen die Beete während der Saison.

"Wir dürfen die Beete ganz frei gestalten und haben da überhaupt keine Vorgaben", erzählt die Revierleiterin der Grünflächenunterhaltung in Hohenschönhausen, Veronika Preuß. "Zu bunt darf’s allerdings nicht sein, und auch nicht Ton in Ton." Ansonsten seien der Fantasie der Gärtner aber keine Grenzen gesetzt.

Karolina Wrobel / KW
Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Jobs und KarriereAnzeige
Foto: VEAN TATTOO
4 Bilder

Tattoo-Artist
Alles rund um Ihren Traumberuf

Die Tattoo-Industrie ist in der modernen Welt unbestreitbar eine Art von Kunst, die unglaublich beliebt ist. Und der Beruf des Tattoo-Meisters ist relevant. Schauen Sie sich Passanten an, die mit einem Tattoo herumlaufen und versuchen, es elegant unter ihrer Kleidung zu verstecken. Alle diese Leute brauchen Qualitätsservice und einen ausgezeichneten Tätowierer. In diesem Artikel von VEAN TATTOO werden Ihnen Fragen beantworten, die Sie beschäftigen und wir sagen Ihnen sagen, was Sie wissen...

  • Mitte
  • 20.05.24
  • 269× gelesen
  • 1
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wenn Sie Ihren eigenen Willen in einer Patientenverfügung niederzuschreiben, erhalten Sie die größte Sicherheit, dass das, was geschieht, Ihren eigenen Weisungen und Vorstellungen entspricht.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Wir informieren Sie
Patientenverfügung und Vorsorge

Wer denkt schon gerne an einen Unfall oder sein Ableben? Doch wenn der Notfall eintritt, stehen unsere Angehörigen vor einer großen Herausforderung. Um ihnen diese Last und Verantwortung zu erleichtern, ist eine Patientenverfügung wichtig. Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist, seinen eigenen Willen in einer Patientenverfügung niederzuschreiben. Dadurch erhalten Sie die größte Sicherheit, dass das, was geschieht, Ihren eigenen Weisungen und Vorstellungen entspricht. Ihre Ärzte und...

  • Hermsdorf
  • 08.05.24
  • 908× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Chronische Bauchschmerzen können das Leben stark beeinträchtigen.

Lösungsansätze
Chronische Bauchschmerzen verstehen

Chronische Bauchschmerzen sind definiert als konstante oder wiederkehrende Schmerzen, die drei Monate oder länger anhalten und das Leben stark beeinträchtigen können. Aber was steckt hinter diesen Schmerzen? Die möglichen Ursachen sind vielfältig und erfordern häufig eine umfangreiche Diagnostik. Rund 30 % der Betroffenen erhalten nach dem Hausarztbesuch keine spezifische Diagnose. Doch warum ist das so? Wir laden Sie ein, mehr über chronische Bauchschmerzen zu erfahren, warum eine Koloskopie...

  • Hermsdorf
  • 10.05.24
  • 716× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Organspende - ja oder nein? Das ist eine persönliche Entscheidung, die jeder treffen sollte.

Eine persönliche Entscheidung
Organspende – ja oder nein?

Haben Sie bereits mit Ihrer Familie oder Ihren Freunden über das Thema Organspende gesprochen? Vielleicht haben Sie sogar Ihren Willen durch einen Organspendeausweis oder eine Patientenverfügung dokumentiert. Doch wissen Sie, was es mit dem Organspende-Register auf sich hat? Rund um dieses Thema gibt es viele Fragen. Obwohl die Einstellung zur Organspende in der deutschen Bevölkerung seit Jahren positiv ist, gibt es deutlich weniger Organspenden als in anderen europäischen Ländern. Warum das so...

  • Hermsdorf
  • 13.05.24
  • 545× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.