Verein fordert Bunker-Öffnung
Lichtenberg. Der Bunker auf dem ehemaligen Stasi-Gelände an der Rusche- und Normannenstraße sollte in Zukunft für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Das fordert der Verein Bürgerkomitee 15. Januar nach seiner zweiten Führung durch den Notfallbunker am 26. September. Auch diesmal hätten nicht alle Interessenten eine Zusage erhalten, da nur eine Ausnahmegenehmigung für eine begrenzte Teilnehmerzahl vorgelegen habe, so Christian Booß vom Vereinsvorstand. Es sei nicht sinnvoll, die Überreste der Vergangenheit zu beseitigen oder zu sperren, um den Erinnerungsort am Sitz des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit im Nachhinein mit viel Geld museal zu rekonstruieren. In diesem Jahr war es dem Verein nach 29 Jahren erstmals gelungen, den Notfallbunker, der eigentlich baupolizeilich gesperrt ist, für das Publikum zu öffnen. Wegen fehlender Notausgänge erhielt der Verein allerdings nur die Erlaubnis, einen Teil der Anlage zu besichtigen. bm
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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