Im Rathauspark wird bald gebaut
Grünanlage soll verschönert und umgestaltet werden

Das hübsch bepflanzte Beet nahe der Möllendorffstraße war den ganzen Sommer lang ein Hingucker im Rathauspark. Künftig soll die ganze Anlage noch schöner sein. | Foto: Berit Müller
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Im Stadtpark auf der anderen Seite der Möllendorffstraße beginnen die Bauarbeiten erst im Frühjahr, im Rathauspark gehen sie schon in Kürze los. Die Grünanlage wird in den nächsten Monaten umfassend verschönert.

Nach vielen Beteiligungsrunden mit Anwohnern, mit Kindern und Jugendlichen aus benachbarten Schulen und Kitas steht fest: Das zentrale Grünstück zwischen Möllendorff- und Rathausstraße wird für fast eine Million Euro behutsam aufgewertet. 135 190 Euro aus dem städtebaulichen Vertrag mit der Wohnungsbaugesellschaft Howoge, die nebenan baut, und 864 000 Euro aus dem Programm Stadtumbau Ost kann der Bezirk dafür ausgeben.

Schon im Dezember 2017 befasste sich das Büro Marcel Adam Landschaftsarchitekten mit ersten Gutachten, Mitte 2018 fand die Kinder- und Jugendbeteiligung mithilfe von „stadt.menschen.berlin“ statt. In Kürze sollen nun die Arbeiten beginnen. Rund 1,8 Hektar Fläche hat die Grünanlage, die mit mehr Charme und Charakter aufwarten soll. Das Bezirksamt erfüllt vor allem den seit Jahren geäußerten Wunsch nach neuen Spielplätzen nördlich der Frankfurter Allee. Dafür wird die große Freifläche im Süden um einen etwa 230 Quadratmeter großen Kinderspielplatz ergänzt. Das Grün soll dabei in die Spiellandschaft integriert werden, ein paar Weidensträuchern kommen noch dazu – ideal für Verstecke und Teil des Spielkonzepts. Außerdem ist geplant, die alte Anlage komplett zu sanieren.

Das Grünflächenamt will im Park besonders robusten Rasen für Trockenstandorte säen – angesichts des zweiten Sommers mit viel zu wenig Regen eine Maßnahme, die die Pflege erleichtern könnte. Ein weiterer Bauabschnitt gilt dem Wegenetz. Weniger frequentierte Pfade sollen zugunsten von neuen Grünbereichen wegfallen, andere werden saniert, einige neu angelegt. Die Hauptverbindung von Ost nach West bekommt Laternen.

Der Baumbestand bleibt nahezu erhalten. Weichen müssen ein paar Sträucher, die in die vorgesehenen Spielbereiche hineinragen. Hier und da bekommen zu lichte Strauchreihen Verstärkung in Form von heimischen Hecken. Die Gedenkstätte „Blutmauer“ im Süden des Parks wird im Gehwegbereich mit Kleinsteinpflaster versehen, vier Solitärsträucher rahmen sie und binden den Sitzbereich besser ein. Nach Festlegung und Freigabe aller Mittel finden seit August die Ausschreibungen für die Bauarbeiten statt, damit diese ab Oktober abschnittsweise beginnen können. Jeweils vorübergehend werden bis zur vorgesehenen Fertigstellung Ende 2020 einige Bereiche gesperrt sein.

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

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