Baum erinnert an das Rittergut
Stiel-Eiche ist jetzt ein Naturdenkmal

Ingeborg und Manfred Kneifel (Mitte) stehen mit Thomas Kleindienst (links) und Umweltstadtrat Martin Schaefer an der Stiel-Eiche. | Foto:  WGLi/Karolina Wrobel
  • Ingeborg und Manfred Kneifel (Mitte) stehen mit Thomas Kleindienst (links) und Umweltstadtrat Martin Schaefer an der Stiel-Eiche.
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Der Bezirk ist um ein Naturdenkmal reicher, eine Eiche im Innenhof der Josef-Orlopp-Straße 8-18.

Möglich wurde es, diesen Baum zum Naturdenkmal zu ernennen, weil die Verordnung zum Schutz von Naturdenkmalen in Berlin im Mai 2021 novelliert wurde. Für den Erhalt der, auf über 100 Jahre geschätzten Stiel-Eiche hat sich mehr als 20 Jahre Manfred Kneifel eingesetzt, der in der Josef-Orlopp-Straße wohnt. Nun konnte er zusammen mit seiner Frau Ingeborg und dem Vorstandsmitglied der Wohnungsgenossenschaft Lichtenberg eG, Thomas Kleindienst, miterleben, wie der Baum ein Naturdenkmal-Schutzschild erhielt. Umweltstadtrat Martin Schaefer (CDU) sagt: „Mit großem Respekt danke ich Herrn Kneifel, der sich unermüdlich für diese Eiche in Alt-Lichtenberg eingesetzt hat.“

Bei dem Baum handelt es sich um eine Stiel-Eiche (Quercus robur), die aufgrund ihrer landeskundlichen Bedeutung nun den Status als Naturdenkmal erhalten hat. Sie erinnert an das ehemalige Rittergut Lichtenberg.

Nach der Novellierung der Verordnung zum Schutz von Naturdenkmalen in Berlin wird es statt 52 künftig 67 Naturdenkmale im Bezirk geben. Für die Einordnung eines Baumes als Naturdenkmal sind konkrete Auswahl- und Qualitätskriterien vorgegeben. Dazu zählen die wissenschaftliche, naturgeschichtliche und landeskundliche Bedeutung sowie die Seltenheit, Eigenart und Schönheit der Bäume.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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