30 000 Euro für kleine Projekte im Nahariyakiez
Aus dem Programm FEIN (Freiwilliges Engagement in Nachbarschaften) der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen kann das Gebiet um die Nahariyastraße in diesem Jahr eine Förderung von 30 000 Euro einplanen.
„Wir haben hier die Möglichkeit, sehr niedrigschwellig, schnell und unbürokratisch kleine Projekte direkt zu fördern. Wir hoffen sehr, dass davon Gebrauch gemacht wird“, kommentiert Baustadtrat Jörn Oltmann (Bündnis 90/Die Grünen). Aufgrund der großen Herausforderungen im Planungsraum Nahariyakiez seien die Fördermittel für ihn ein besonderes Anliegen.
Ziele des FEIN-Programms sind „die Stärkung der Nachbarschaft, die Aktivierung des ehrenamtlichen Interesses sowie die Stabilisierung des Wohnumfelds und des sozialen Miteinanders“, schreibt das Bezirksamt. Das Budget werde für Projekte lokaler Akteure ausgegeben. Ehrenamtlich engagierte Bürger, Initiativen, Vereine und andere Einrichtungen haben die Möglichkeit, über einen Antrag einen Anteil aus dem Kiezfonds zu bekommen. Profitieren sollen beispielsweise Begegnungsstätten, Jugendfreizeiteinrichtungen oder Schulen sowie öffentlich zugängliche Frei- und Sportflächen. Gefördert werden in diesem speziellen Fall ausschließlich Projekte im Planungsraum Nahariyastraße. Dieser wird begrenzt durch die Großziethener Straße, die Landesgrenze zu Brandenburg, die Würzburger und Pechsteinstraße sowie den Lichtenrader Damm.
Der Antrag kann formlos unter Angabe von Inhalt, Ziel, Zeitrahmen, Kosten des Vorhabens und Kontaktdaten gestellt werden. Er ist an das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, Regionalkoordination Lichtenrade, John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin zu richten. Informationen und Antragsformular erhalten Sie unter sozialraumorientierung@ba-ts.berlin.de oder 902 77 67 60.
Außerdem werden ehrenamtlich engagierte Bürger gesucht, die bei einer Beratung über die eingegangenen Projektanträge und in der regelmäßig tagenden Kiezrunde Lichtenrade-Ost mitwirken möchten.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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