Je dicker und älter, desto teurer
Jeder Baum hat seinen eigenen Preis

Wenn Bäume im Zusammenhang mit Baumaßnahmen gefällt werden, müssen die Bauherren Ausgleichszahlungen leisten. Es gibt keine festgelegten Summen für Ausgleichszahlungen pro Baum.

Bei der Berechnung werden Stammumfang, die Vitalität und die Baumart berücksichtigt. Das bedeutet, dass für eine sehr dicke alte Eiche, die noch eine hohe Lebenserwartung aufweist, die Ausgleichszahlung im Vergleich höher sein kann. Eine wesentlich geringere Ausgleichszahlung muss beispielsweise entrichtet werden für eine schnell wachsende Pappel oder Weide, die bereits Schädigungen aufweisen. Im vergangenen Jahr nahm der Bezirk insgesamt knapp 114 000 Euro aus solchen Ausgleichszahlungen ein.

Wie die Mittel verwendet werden müssen, die beim Bezirksamt eingehen, ist in der Baumschutzverordnung festgelegt. "Die aus der Ausgleichsabgabe aufkommenden Mittel sind zeitnah und ausschließlich für Maßnahmen zu verwenden, die der Förderung des Schutzes, der Pflege und Entwicklung von Natur und Landschaft dienen“, steht darin.

„Wir versuchen, die Mittel zweckgebunden für Baumpflanzungen einzusetzen“, sagt Nadja Zivkovic (CDU), Stadträtin für Straßen und Grünflächen. Das gelinge jedoch bei Weitem nicht immer. Zum einen stünden nicht immer die geeigneten Flächen für solche Nachpflanzungen zur Verfügung. Zum anderen gebe es Möglichkeiten, aus Programmen des Landes oder des Bundes ausreichend Pflanzungen vorzunehmen. So wurde in den zurückliegenden Jahren im Durchschnitt weniger als 20 Bäume jeweils aus Mitteln der Ausgleichszahlungen im Bezirk nachgepflanzt.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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