Landsberger Tor: Im Wohngebiet darf nur noch zwei Stunden geparkt werden

Das Parken ist im Wohngebiet Landsberger Tor seit 1. Juli nur noch für zwei Stunden möglich. Anwohner erhalten Ausnahmegenehmigungen. | Foto: Foto: hari
  • Das Parken ist im Wohngebiet Landsberger Tor seit 1. Juli nur noch für zwei Stunden möglich. Anwohner erhalten Ausnahmegenehmigungen.
  • Foto: Foto: hari
  • hochgeladen von Harald Ritter

Marzahn. Seit Anfang Juli gilt im Wohngebiet Landsberger Tor eine neue Parkordnung. Auf den Parkplätzen darf nur noch mit Parkscheibe maximal zwei Stunden geparkt werden.

Die neue Parkordnung gilt für alle. Anwohner können eine Ausnahmegenehmigung beantragen. Sie wird vom Ordnungsamt nach Prüfung der Adresse und Zahlung einer Gebühr ausgestellt.

Das Bezirksamt will mit der Parkordnung den enormen Parkdruck aus dem Wohngebiet nehmen, der sich in den zurückliegenden Jahren immer weiter erhöht hat. Dieser Parkdruck geht hauptsächlich von den auf der anderen Seite der Eisenacher Straße gelegenen Erholungspark Marzahn mit seinen Gärten der Welt aus. Die Zahl der Besucher hat sich in den vergangenen Jahren erhöht. Das vergangene Jahr lieferte mit über 800 000 Besuchern einen neuen Rekord. Im Hinblick auf die IGA 2017 ist zudem bereits im Vorfeld mit einem weiteren Anstieg der Besucherzahlen zu rechnen.

Die Anwohner begrüßen im Prinzip die neue Parkordnung. Allerdings sind auch ihre Besucher von der Neuregelung betroffen. „Was machen meine Kinder, wenn die am Wochenende kommen?“ fragt Anwohner Hans-Dieter W. Er bemängelt auch, dass die Einführungszeit von vier Wochen nach Bekanntgabe reichlich kurz bemessen sei.
Das Bezirksamt hatte zwei Anwohnerversammlungen durchgeführt und jeden Haushalt mit Handzetteln informiert. „Beim zweiten Termin im März gab es den nachdrücklichen Wunsch, die Parkordnung noch vor den Sommerferien umzusetzen“, erläutert Christian Gräff (CDU), Stadtrat für Stadtentwicklung. Er selbst wollte Anfang September die neue Ordnung in Kraft treten lassen, habe sich aber dem Anwohnerwunsch gebeugt.

Die Ausnahmegenehmigung ist beim Ordnungsamt zu beantragen. Sie kostet 20,40 Euro und ist jeweils für zwei Jahre gültig. Wer in der Zwischenzeit ein neues Nummernschild hat, bezahlt 10,20 Euro. Anträge auf Anwohnergenehmigungen können weiterhin beim Ordnungsamt, Premnitzer Straße 11, Raum 523, bis 31. Juli persönlich beantragt werden. Sprechzeiten sind Di 14-18 Uhr und Do 9-12 Uhr. hari

Mehr Infos unter http://asurl.de/12lh.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 703× gelesen
WirtschaftAnzeige
JRB DER HEIMWERKER hat alles, was Ihr Weihnachtsfest schöner macht. | Foto: JRB DER HEIMWERKER

JRB DER HEIMWERKER
Alles für Advent und Weihnachten

JRB DER HEIMWERKER hat ein stimmungsvolles und umfangreiches Angebot im Weihnachtsmarkt für Sie, liebe Kunden, zusammengestellt. Im EG. und 1. OG, das Sie bequem mit Rolltreppe oder Aufzug erreichen können, erwartet Sie eine große Auswahl an Weihnachtsdekoration. Christbaumkugeln und Spitzen in vielen Farben und Formen sowie viele Deko-Artikel, Figuren sind in großer Auswahl vorhanden. Das wichtigste ist ein guter Weihnachtsbaumständer und natürlich die Beleuchtung. Wir führen Lichterketten,...

  • Köpenick
  • 27.11.24
  • 754× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 432× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 42.500 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade und Mariendorf. Damit können weitere rund 42.500 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt zwei Millionen Anschlüsse in Berlin zu ermöglichen. Schnell sein...

  • Frohnau
  • 11.12.24
  • 890× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.820× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.