Das Smartphone als Assistent im Auto

Mit Tank-Apps können Autofahrer Geld sparen – sie weisen den Weg zur günstigsten Tankstelle. | Foto: Franziska Gabbert
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Navigator, Unterhalter, Parkplatzfinder: Smartphones können sich im Auto vielfach nützlich machen. Sie können den Fahreralltag erleichtern und sogar helfen, Geld zu sparen.

Navigieren: Schon ab Werk haben viele Smartphones Karten-Apps an Bord, die auch navigieren können. „Die Kartendienste von Google, Apple oder auch für Windows Phone sind schon ziemlich ausgefeilt und bieten teilweise sehr gute Verkehrsinfos“, sagt Axel Kossel vom Computermagazin „c’t“. Der Nachteil: Das Kartenmaterial steht nur online zur Verfügung. Schon günstige Apps zu Preisen ab einem Euro bieten dagegen die Möglichkeit, die Karten komplett herunterzuladen und offline zu nutzen.

Günstig tanken: Seit September 2013 müssen Tankstellen ihre Spritpreise an die Markttransparenzstelle für Kraftstoffe melden. Autofahrer mit Smartphone können sich das zunutze machen, indem sie sich per App zur günstigsten Tankstelle in der Nähe lotsen lassen. Die Markttransparenzstelle hat mehr als 30 Dienste zugelassen und listet alle im Netz auf (http://asurl.de/12h1).

Musik hören: Für viele Nutzer ersetzt das Smartphone den MP3-Player. Da liegt es nahe, es auch im Wagen zu nutzen – viele Autoradios sind dafür inzwischen vorbereitet. Das geht kabelgebunden über USB, über die spezielle iPhone-Schnittstelle oder drahtlos per Bluetooth. „Bluetooth ist aber nicht gleich Bluetooth“, sagt Kossel. Für den Musikgenuss sei das Bluetooth-Profil A2DP notwendig.

Staus vermeiden: Wer nicht per Smartphone navigieren will, kann es zumindest als Staumelder verwenden. Dafür gebe es eine Vielzahl von Möglichkeiten, sagt Johannes Weicksel vom IT-Verband Bitkom. „Neben den klassischen Anbietern von Navis bieten auch Kartendienste und Automobilclubs Apps an, die über die Verkehrslage informieren.“ Damit könne man sich zumindest vor der Fahrt über etwaige Stauschwerpunkte auf der Route informieren.

Parken: Apps können auch bei der Parkplatzsuche helfen. Neben Programmen, die darüber informieren, wo gerade öffentliche Parkplätze zur Verfügung stehen, gibt es solche, mit denen zusätzlicher Parkraum nutzbar gemacht wird. „Über diese Parkplatz-Sharing-Dienste können Privatleute ihren eigenen Parkplatz untervermieten und ein wenig Geld hinzuverdienen“, sagt Weicksel. Und auch die Parkgebühr lässt sich in immer mehr Städten per Handy bezahlen. Die Seite mobil-parken.de gibt einen Überblick über die Anbieter.

mag

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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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