Nässe mit diesen Tipps aus dem Auto vertreiben
Im Auto wird es schnell feucht. Meist gelangt Wasser durch regennasse Kleidung und Schuhe in den Innenraum. Dann beschlagen die Scheiben, und vor der Fahrt muss erst einmal das Gebläse für freie Sicht sorgen.
Sind die Teppiche nass und kann man sie nicht herausnehmen, kann man auch Zeitungen darauf legen. Sie saugen die Nässe heraus. „Die muss man dann natürlich tauschen“, sagt Vincenzo Lucà vom TÜV Süd. Eine weitere Möglichkeit ist ein Eimer mit handelsüblichem Salz. Er zieht ebenfalls die Feuchtigkeit aus der Luft, sagt Lucà. Läuft während der Fahrt die Klimaanlage, hilft auch das. „Sie trocknet die Innenluft“, erklärt ADAC-Technikexperte Hubert Paulus.
Probleme können Autobesitzer bekommen, wenn die Regenabläufe verstopft sind. Sie sitzen zum Beispiel am Schiebedach und vorne zwischen der Frontscheibe und der Motorhaube. Auch die Türen haben Abläufe nach unten, beschreibt Michael Schneider von der Kfz-Innung Sachsen-West in Chemnitz. Wenn sich dort zu viel Dreck sammelt, sucht das Wasser sich andere Wege und kann Rostschäden verursachen. Deshalb sollten Autofahrer darauf achten, dass die Abläufe frei sind. Beim Schiebedach können sie das zum Beispiel überprüfen, indem sie ganz vorsichtig etwas Wasser in die Schieberinne gießen - das müsste dann vorne bei den Radkästen herauslaufen. Paulus empfiehlt, die Rinnen gelegentlich vorsichtig abzusaugen. Bei den Abläufen vorne sollten Fahrer regelmäßig Laub entfernen.
Schneider warnt vor einer weiteren Quelle für Feuchtigkeit im Wagen: der Autowäsche. Ein häufiger Fehler sei, mit dem Hochdruckreiniger zu nah ans Fahrzeug zu gehen. Auf diese Weise macht der Fahrer unter Umständen kleine Dichtungen an den Scheinwerfern und Rückleuchten kaputt, und Wasser dringt ein. „Da muss man schnell handeln“, sagt Lucà. Sind die Reflektoren erblindet und die Leuchten schlecht, besteht das Fahrzeug die Kfz-Hauptuntersuchung nicht.
mag
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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