5000 Betten für Kirchentagsbesucher: DHM unterstützt Kampagne

DHM-Präsidentin Ulrike Kretzschmar und Kirchentags-Geschäftsführer Constantin Knall werben gemeinsam mit einem Playmobil-Luther für Privatquartiere zum Kirchentag in Berlin. | Foto: Dirk Jericho
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Mitte. Bis Ende April wollen die Organisatoren des Deutschen Evangelischen Kirchentages ihre Privatquartier-Kampagne abgeschlossen haben. ImDeutschen Historischen Museum (DHM) rührte Kirchentags-Geschäftsführer Constantin Knall noch einmal die Werbetrommel.

Weit mehr als 100 000 Menschen werden zum 36. Kirchentag erwartet, der im Lutherjahr vom 24. bis zum 28. Mai in Berlin und Wittenberg stattfindet. Mehr als 2100 Veranstaltungen stehen auf dem Programm. Die Versöhnungsgemeinde in der Bernauer Straße lädt zum Beispiel zu einem Nachtcafé unter Sternen ein. Seit Monaten suchen die Veranstalter Übernachtungsmöglichkeiten für die Kirchentagsbesucher und bitten Berliner und Brandenburger, als Gastgeber Kirchentagsteilnehmer aufzunehmen. Mehr als 7000 Betten wurden unter der Schlummernummer  030 400 33 92 00 und im Internet unter kirchentag.de/privatquartier bereits gemeldet. „Wir benötigen noch dringend weitere 5000 Übernachtungsmöglichkeiten“, sagte Constantin Knall bei einer Werbeaktion im Schlüterhof des Deutschen Historischen Museums.

Das Museum unterstützt als Partner den Kirchentag und zeigt vom 12. April bis zum 5. November eine der drei großen nationalen Sonderausstellungen zum 500. Reformationsjubiläum. „Der Luthereffekt. 500 Jahre Protestantismus in der Welt“ heißt die Schau im Martin-Gropius-Bau, die die weltumspannende Wirkungsgeschichte des Protestantismus, von seiner Entstehung in Deutschland über seine Entwicklungen auf vier Kontinenten bis heute zeigt. Thematisiert werden die globale Vielfalt und die Ausprägungen des Protestantismus in Deutschland, Schweden, Nordamerika, Korea und Tansania sowie das Konfliktpotenzial zwischen Kulturen und Religionen. Im Martin-Gropius-Bau werden dazu auf 3000 Quadratmetern Exponate deutscher und internationaler Leihgeber gezeigt, die vielfach noch nie in Deutschland zu sehen waren.

„Der Luthereffekt ist eine tolle Ergänzung zum Programm des Kirchentages“, sagte die DHM-Präsidentin Ulrike Kretzschmar bei der Betten-Werbeaktion. Sie betonte, dass die nationale Sonderausstellung im Lutherjahr während des Evangelischen Kirchentages vom 24. bis zum 28. Mai kostenfrei ist. Ansonsten kostet der Eintritt in die Ausstellung „Der Luthereffekt“ des DHM im Martin-Gropius-Bau zwölf Euro Eintritt. Onlinetickets unter www.3xhammer.deDJ

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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