BERUFSBILD Bootsbauer
Maritime Allrounder als gesuchte Spezialisten
Kutter, Schoner oder Ewer? Wer alles, was auf Seen oder Binnengewässern herumschippert, auf den ersten Blick auseinanderhalten kann, hat beste Voraussetzungen für die Ausbildung zum Bootsbauer.
Bedingung ist das aber nicht, denn in dreieinhalb Jahren Berufsausbildung kommen die unterschiedlichen Bootstypen ohnehin dran. Bewerber um einen Ausbildungsplatz sollten einen sehr guten mittleren Schulabschluss in der Tasche und gute Noten in Mathematik und technischen Fächern haben. Genauso wichtig ist es, an Deck auch bei Wind und Wetter nicht gleich grün um die Nase zu werden, teamfähig zu sein und gern mit den Händen zu arbeiten. Und das äußerst vielseitig: weil Bootsbauer nicht nur Bootsrümpfe konstruieren und reparieren, sondern auch für Aufbauten und Innenausbau bis zu den technischen Einbauten zuständig sind, müssen sie handwerkliche und technische Allrounder sein.
„Gerade ihre Kenntnisse der unterschiedlichsten Materialien von Holz bis zu glasfaserverstärkten Kunststoffen macht ausgebildete Bootsbauer auch für andere Branchen und für Jobs im Ausland attraktiv“, erklärt Petra Timm, Pressesprecherin von Randstad Deutschland. Die meisten arbeiten aber auch nach der Ausbildung lieber weiter an Booten, vom uralten Segelboot bis zur hochmodernen Motoryacht.
Die Ausbildungsvergütungen für Bootsbauer im industriellen Bereich sind, nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit, je nach Bundesland unterschiedlich und liegen bei 640 bis 1000 Euro im ersten Ausbildungsjahr, 677 bis 1031 Euro im zweiten Jahr, 778 bis 1067 Euro im dritten Jahr und 811 bis 1141 im vierten Ausbildungsjahr. txn/RR
Detaillierte Informationen gibt es auf Berufenet unter https://bwurl.de/15ud.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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