Was macht eine Fachkraft aus?
Schul- und Facharbeiterabschluss sind eine solide Basis
Viele Politiker und Branchenverbände prognostizieren schon seit Jahren einen Fachkräftemangel in Deutschland. Doch was macht eine Fachkraft aus und woran hakt es wirklich?
Grundsätzlich sind Mitarbeiter mit abgeschlossener Schul- und Berufsausbildung qualifizierte Fachkräfte. Oft fehlt ihnen nur eine besondere Qualifikation oder Spezialisierung für eine Stellenausschreibung. Bewerber sollten sich in diesem Fall selbstbewusst um solche Stellen bewerben und den künftigen Arbeitgeber ruhig in die Verantwortung nehmen. Oft genügt eine Einweisung in den neuen Aufgabenbereich oder eine Fortbildungsmaßnahme. Viele Unternehmer scheuen jedoch eigene Investitionen in qualifiziertes Personal und sehen einen wirtschaftlichen Vorteil darin, passendes Personal im Ausland zu rekrutieren.
Aber das Problem liegt oftmals woanders. Gerade in Ballungsräumen stimmen die Rahmenbedingungen für viele Jobsuchende einfach nicht mehr. Langer Arbeitsweg und schlechte Entlohnung sind für einen Neuanfang wenig reizvoll. Wohnungsmangel oder unbezahlbarer Wohnraum machen den Wechsel in eine Großstadt nahezu unmöglich.
In nächster Zeit werden viele Branchen, etwa der Automobilbau und die Energiewirtschaft, einen Umbruch durchmachen. Hunderttausende Angestellte müssen sich weiterbilden, um für den vorhandenen Arbeitsmarkt von Interesse zu bleiben. Studiengänge und Weiterbildungsangebote eröffnen Quereinsteigern neue Möglichkeiten. In vielen Fällen ermöglicht eine Fortbildung zum Meister den Karrieresprung. Abendschulen und Fernlerngänge bieten zahlreiche weitere Optionen. RR
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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