GeDenkOrt an der Charité
Mitte. Die Charité beschäftigt sich mit der eigenen Geschichte während der Nazizeit. Deutsche Mediziner, auch Charité-Ärzte, haben sich während des Nationalsozialismus als Mediziner an grausamen Taten beteiligt. Mit dem Projekt „GeDenkOrt.Charité“ sei die Berliner Universitätsmedizin auf dem Weg zu einer öffentlich wahrnehmbaren Haltung zur eigenen Geschichte in der NS-Zeit, heißt es. Der geplante Ort des Gedenkens soll an die Opfer erinnern, über die Täter informieren und eine dauerhafte Auseinandersetzung über die Verantwortung der medizinischen Wissenschaft in der Gegenwart etablieren. Ein erster Schritt ist die Ausstellung „Wissenschaft in Verantwortung - Auf dem Weg zu einem GeDenkOrt.Charité“, die am 23. September eröffnet wird. Die Ausstellung stellt das Projekt vor und beleuchtet den historischen Hintergrund anhand von ausgewählten Biographien. Zu sehen ist sie im Foyer der Psychiatrischen und Nervenklinik auf dem Campus Charité Mitte, Charitéplatz 1. DJ
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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