Mitte. Um das Chaos in den Standesämtern abzumildern, hat die für Bürgerdienste verantwortliche Staatssekretärin Sabine Smentek (SPD) die Bezirke mit Personalnot aufgefordert, Anträge auf „Notfallbestellung von Personal“ zu stellen.
Im Standesamt fehlen ausgebildete Standesbeamte. Fünf von 15 Stellen sind noch nicht besetzt, weil die Mitarbeiter noch weitergebildet werden müssen, so die zuständige Stadträtin Sandra Obermeyer (für Die Linke). Sie hat beim Senat dennoch keine Notfallbestellungen beantragt, weil diese voraussetze, „dass es überhaupt Standesbeamte gibt, die notfalls bestellt werden können. Das ist gerade nicht der Fall. Kein Bezirk hat Standesbeamte übrig“, sagt Obermeyer.
Sie will jetzt „pensionierte Standesbeamte für diesen Notfalleinsatz gewinnen“. Die Stadträtin hat bereits Pensionäre angeschrieben und gebeten, an ihren ehemaligen Arbeitsplatz zurückzukehren. „Wenn es diese Möglichkeit gibt, dann bräuchte ich drei Standesbeamte, um in vertretbarer Zeit die Rückstände bei den Geburtenbeurkundungen abzuarbeiten“, sagt Sanda Obermeyer.
Zusätzliche Ausbildung
Für den Job im Standesamt können nicht einfach Mitarbeiter aus anderen Rathausabteilungen abkommandiert und vor die Aktenberge gesetzt werden. Verwaltungsmitarbeiter brauchen eine halbjährige Zusatzausbildung zum Standesbeamten. Wie Sabine Smentek – bis zur Kommunalwahl im vergangenen September Jugend- und Schulstadträtin in Mitte – sagte, könnten die Bezirke die sechsmonatige praktische Ausbildung von Standesbeamte unter bestimmten Bedingungen verkürzen. Dies habe die Staatssekretärin laut Innenbehörde den Bezirksämtern im Mai mitgeteilt. DJ
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