Erneut läuft Toilettenwasser von der Decke ins Foyer

Die Treppe im Foyer war auch sechs Tage nach der Havarie noch gesperrt. | Foto: Dirk Jericho
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Mitte. Für die Mitarbeiter im Rathaus an der Karl-Marx-Allee stehen Dixi-Klos im Hof. Die Toiletten im Haus sind schon wieder teilweise gesperrt.

Wie aus Kannen hat es von der Decke im Rathausfoyer geregnet. Das braune Wasser lief am 9. Januar in Strömen die Treppe herunter, berichtet der Portier. Es soll mächtig gestunken haben. Grund war erneut ein Rohrbruch in der Decke zwischen dem Foyer und der ersten Etage. Hier war bereits im vergangenen August ein Rohr geplatzt. Handwerker sind seit Tagen dabei, die Schäden zu reparieren. Die Treppe zum Obergeschoss und BVV-Saal war auch sechs Tage nach der Havarie noch gesperrt. Beim Rohrbruch am 26. August hatten Mitglieder des BVV-Wirtschaftsausschusses ihre Sitzung draußen vor dem Rathaus in der Karl-Marx-Allee 31 auf dort stehenden Bänken durchgeführt, weil das Foyer und die BVV-Etage vollgelaufen war.

Für die rund 600 Mitarbeiter und Rathausbesucher wurden damals auf dem Parkplatz hinter dem Haus Dixi-Klos aufgestellt. Neun stehen auch jetzt wieder da. Die blauen Toilettenhäuschen werden aber kaum genutzt, weil die Mitarbeiter da nicht drauf wollen, sagt der Portier. Müssen sie auch nicht unbedingt, denn die Toiletten stehen etagenweise abwechselnd für Damen und Herren zur Verfügung. Auch die Besuchertoiletten im Erdgeschoss sowie im ersten Obergeschoss sind in Betrieb.

Wie Baustadtrat Carsten Spallek (CDU) sagte, ist wegen der Reparaturarbeiten einer von insgesamt zwei Versorgungssträngen gesperrt. Der Bezirk ist für die Schäden und Reparaturen nicht zuständig, weil er nur Mieter in dem Bürohaus ist. Das Gebäude gehört einer Privatgesellschaft, die das 14-etagige Haus hinter dem Kino International von 1996 bis 1998 bauen ließ. An gleicher Stelle und mit sehr ähnlicher Architektur stand seit 1963 das Hotel Berolina. Ende Dezember 1995 wurde das Hotel geschlossen und 1996 abgerissen.

Dirk Jericho / DJ
Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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