Schwimmen im Herzen Berlin: Flussbad Berlin-Plattform informiert über das Projekt

Ausstellungsplattform des Flussbad-Projektes soll nicht nur über das Vorhaben informieren, sondern auch zu einem Ort der Begegnung werden. | Foto: Florian Bich
  • Ausstellungsplattform des Flussbad-Projektes soll nicht nur über das Vorhaben informieren, sondern auch zu einem Ort der Begegnung werden.
  • Foto: Florian Bich
  • hochgeladen von Helmut Herold

Mitte. Ein wichtiger Schritt in Richtung Flussbad Berlin ist getan. Eine Ausstellungsplattform auf der Spreeinsel soll zwei Jahre lang über das Projekt informieren und zum Ort der öffentlichen Begegnung werden.

Die Infotafeln auf der Holzplattform im Garten der European School for Management and Technology (ESMT) zeigen in Wort und Bild die Historie des Projekts und seine geplante Umsetzung bis 2025. Außerdem gibt es Informationen zur Geschichte des 800 Meter langen Abschnitts aus Spreekanal und Kupfergraben, in dem das Flussbad entstehen soll.

Die ESMT stellt für die Ausstellung 900 Quadratmeter Grünfläche im Garten des ehemaligen DDR-Staatsratsgebäudes kostenlos zur Verfügung. Die „soll permanent für die Öffentlichkeit geöffnet sein und somit zum Ort der Begegnung im Herzen Berlins werden“, sagt Georg Garlichs, Geschäftsführer der privaten Hochschule.

Charlotte Hopf, Vorsitzende des Vereins Flussbad Berlin, weist auf die Wichtigkeit des Projektes hin, um einen „zeitgemäßen, öffentlichen Raum in der Mitte Berlins“ zu schaffen. Der Kanalabschnitt, in dem das Projekt realisiert werden soll, erstreckt sich vom historischen Hafen bis hin zum Abschlusswehr unterhalb der Monbijoubrücke und soll für die Umsetzung in drei Abschnitte unterteilt werden.

Eine ökologische Regenerationszone für Flora und Fauna, ein Abschnitt, der als ökologischer Wasserfilter dient, sowie den eigentlichen Schwimmbereich. Der aufwendige Prozess der Wasserfilterung wird momentan in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft in einem umgebauten historischen Lastkahn mit einem Testfiltersystem erprobt.

Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke) lobt die Bemühungen des Vereins Flussbad Berlin und der ESMT „die Qualität des hoch verdichteten Wohnraums um die Spree- und Fischerinsel durch das Projekt entscheidend zu verbessern.“ Bund und Land stellen für die Entwicklung des Flussbad-Projektes bis Ende 2018 vier Millionen Euro Fördergeld zur Verfügung. Florian Bich

Weitere Informationen zum Projekt Flussbad Berlin gibt es auf www.flussbad-berlin.de.
Autor:

Florian Bich aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 133× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 917× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 587× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.086× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.976× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.