Auberginen sind ein Stück mediterranen Küche

Der Gemüsedip Babaganoush aus Auberginen darf auf keiner orientalischen Tafel fehlen. | Foto: Mascha Brichta/dpa/mag
  • Der Gemüsedip Babaganoush aus Auberginen darf auf keiner orientalischen Tafel fehlen.
  • Foto: Mascha Brichta/dpa/mag
  • hochgeladen von Ratgeber-Redaktion

Auberginen sind ein typischer Bestandteil der Küche rund ums Mittelmeer. Sie werden nur gegart - also gebraten, gegrillt oder gekocht - verwendet.

Die Aubergine gehört zur großen Gruppe der Nachtschattengewächse und enthält genau wie ihre Verwandten, die Kartoffel oder die Tomate, Solanin. Dieses ist ab einer bestimmten Menge giftig und sollte deshalb gemieden werden, wie Gabriele Kaufmann vom Verbraucherinformationsdienst aid in Bonn erläutert. Auberginen sollten daher nur reif und nie roh gegessen werden. Sie sind an der glänzenden, glatten Haut und dem leicht nachgebenden Fruchtfleisch erkennbar. Werden die Früchte gekocht, sollte das Kochwasser weggeschüttet werden.Die gebratene Aubergine ist eine gute Basis für eine Vielzahl von Rezepten: In Streifen geschnitten wird sie mit Pasta angerichtet oder gewürfelt mit Tomaten als Mischgemüse zu Hackbällchen oder Kurzgebratenem serviert. Ein Hingucker sind Auberginenröllchen: Die Früchte werden der Länge nach in gleichmäßige, dünne Scheiben geschnitten. Mit einem Hobel funktioniert das besonders gut. Die Scheiben werden kurz von beiden Seiten gebraten, dann folgt die Füllung. Für frische Appetitanreger an heißen Sommertagen ist Frischkäse oder Ricotta die Füllung der Wahl.

Ganze Auberginenscheiben können statt in der Pfanne auch auf dem Grill erhitzt werden. "Dazu dürfen sie jedoch nicht zu dünn geschnitten sein", warnt Kaufmann. "Außerdem müssen sie auf einer Folie gegrillt oder gut mit Öl bestrichen sein." Zum deftigen Steak oder zur Dorade, zum Lamm oder auch zum Thunfisch ist das einfache Grillgemüse eine gute Beilage.

Für ein Vorspeisenbuffet lassen sich Pasten gut vorbereiten - zum Beispiel als Dip für Gemüse oder Crostini. Die orientalische Auberginenpaste Babaganoush kann als Vorbild für die Zubereitung aller möglichen Pastenvarianten dienen: Die ganzen Früchte werden mehrfach mit der Gabel eingestochen und im Ofen mindestens zwanzig Minuten gebacken. Sobald sie etwas abgekühlt sind, werden sie halbiert, das Fruchtfleisch ausgelöst und grob zerkleinert. "Alle mediterranen Kräuter und Kräuter der Provence sind hervorragende Begleiter", sagt Hinrika Spielmann, Chefin des Restaurant Aubergine in Fulda. Das milde Aroma der Auberginen verträgt sich gut mit kräftigen Aromen. Die Kochbuchautorin Marlisa Szwillus empfiehlt daher Olivenöl und Knoblauch, Pfeffer und Chili zum Würzen.

Literatur: Marlisa Szwillus: "Zucchini & Auberginen", GU, 64 Seiten, 7,99 Euro, ISBN: 978-3-8338-0329-1.
dpa-Magazin / mag
Autor:

Ratgeber-Redaktion aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 135× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 921× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 588× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.086× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.977× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.