Hoher Konsum fördert Massentierhaltung

Fleisch aus ökologischer Tierhaltung ist von guter Qualität - dafür sorgt der Landwirt persönlich. | Foto: Europäische Kommission
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Für viele Menschen ist es inzwischen selbstverständlich, täglich Fleisch oder Wurst zu essen. Doch die meisten Deutschen essen viel zu viel davon. Das hat Folgen - sowohl für die Gesundheit, als auch für die Haltungsbedingungen der Tiere und für das Klima.

Nicht mehr als drei Portionen Fleisch und Wurst pro Woche mit je 150 beziehungsweise 50 Gramm sollen es laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sein. Doch in Wirklichkeit verzehren vor allem Männer bis zu 25 Prozent mehr. Ein Effekt davon ist die Massentierhaltung, mit der Fleischproduzenten versuchen, die ständig steigende Nachfrage zu befriedigen. Und weil die Tiere viel Platz, Wasser und Futter brauchen, werden auf der ganzen Welt immer mehr Weiden angelegt, anstatt auf den Flächen dringend benötigte Lebensmittel anzubauen."Würden wir unser Essverhalten den Empfehlungen anpassen, dann könnte der Nutztierbestand allein in Deutschland halbiert werden", sagt Saphir Robert von der Verbraucher Initiative. Das hätte auch unmittelbar Auswirkungen auf den Wasserverbrauch. Etwa 15 000 Liter Wasser werden benötigt, um ein Kilo Rindfleisch zu erzeugen. Für ein Kilo Getreide werden nur 450 Liter gebraucht. Der Ausstoß von klimaschädlichen Treibhausgasen könnte ebenfalls halbiert werden.

Statt täglich Fleisch zu verzehren, das zum Teil unter tierschutzrechtlich und ökologisch höchst bedenklichen Bedingungen produziert wird, empfiehlt Saphir Robert, auf Fleisch aus ökologischer Tierhaltung umzusteigen. "Lieber ein paar Steaks weniger und dafür von guter Qualität - das sollten uns unsere Gesundheit, die Umwelt und die Tiere schon wert sein", sagt sie. Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, kann sich mit Milchprodukten und Eiern, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse ebenfalls vollwertig und vegetarisch ernähren.

Verbraucher Initiative / VI
Autor:

Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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