Hundewelpen müssen noch viel lernen
Über eines müssen sich Hundeliebhaber im Klaren sein: "Mit dem Kauf übernehme ich Verantwortung", sagt Udo Kopernik vom Verband für das deutsche Hundewesen (VDH) in Dortmund. Denn anders als Haustiere wie Schildkröten, Meerschweinchen oder auch Katzen brauchen Hunde viel Aufmerksamkeit.Füttern, Gassi gehen, regelmäßige Besuche beim Tierarzt - das alles will erledigt werden. Von Streicheleinheiten und Spielen mit Ball oder Stöckchen mal ganz abgesehen. "Hunde verstehen sich als Sozialpartner des Menschen", erklärt Kopernik. "Ich muss die Bedürfnisse des Tieres befriedigen können." Und das unter Umständen über einen sehr langen Zeitraum, denn Hunde werden in der Regel zehn bis 15 Jahre alt.
Daher brauchen Besitzer von Hundewelpen vor allem Zeit. "Gerade am Anfang darf ich das Tier nicht lange alleine lassen", sagt Prof. Theo Mantel, Präsident der Bundestierärztekammer in Berlin. "Da muss man schon mal auf seinen Jahresurlaub verzichten."
Um keine bösen Überraschungen zu erleben, empfiehlt sich der Kauf bei einem seriösen Züchter. Hier liegen die Kosten je nach Rasse zwar zwischen 700 Euro und 1500 Euro. Aber das ist gut investiertes Geld. "Es ist wichtig zu wissen, woher der Hund kommt", sagt Tierarzt Prof. Mantel. Ein weiterer Vorteil: "Ein Züchter kümmert sich um die nötigen Impfungen und darum, dass das Tier entwurmt ist."
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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